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Über Marco Thielen

Ausgeübte Tätigkeit
staatlich anerkannter Altenpfleger
Berufliche Qualifikation
staatlich anerkannter Altenpfleger
Wohnort
Prüm
Geburtsjahr
1979

Marco Thielen schreibt über sich selbst:

Portrait von Marco Thielen

Ich bin 41 Jahre alt. Arbeite seit 1998 in der Altenpflege. Ich bin Vater von zwei Kindern und wohne in Prüm.

Ich bin seit 2017 Mitglied der LINKEN und innerparteilich in der BAG Gesundheit und Soziales und in der LAG Gesundheit und Soziales organisiert und Mitglied der Landesfinanzrevision. Ferner übe ich ein Mandat im Kreistag Eifelkreis Bitburg-Prüm aus.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Rheinland-Pfalz Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Bitburg-Prüm
Wahlkreis
Bitburg-Prüm

Politische Ziele

Ich bin der Meinung, dass in Rheinland-Pfalz ein eklatanter Unterschied zwischen Stadt und Land besteht. Die Abwanderung in die Städte und somit das Aussterben der Dorfer ist sichtbar.
Selbst in den kleinen Städten wie Daun, Bitburg und Gerolstein stehen Wohnungen (gar Häuser) leer auch gibt es immer wieder Geschäfte die schließen müssen.
Ziel einer Politik soll und muss sein, die Lebensbedingungen zu stärken und das geht nur, in dem man den ländlichen Raum finanziell stärkt um Infrastruktur und ÖPNV auszubauen und diesen finanziell attraktiver gestaltet.
In meiner alltäglichen Arbeit mit Seniorinnen und Senioren wird mir auch immer deutlich, dass ganz viele mit ihrer Rente nicht mehr auskommen und auf Hilfe angewiesen sind. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz, denn viele ältere Mitbürger*innen schämen sich, finanzielle Hilfen vom Amt anzunehmen. Sie möchten auch den Angehörigen nicht zur „Last“ fallen. Auch hier muss Ziel einer Sozialpolitik sein, diesen Menschen unkompliziert und würdevoll zu helfen.
Auch müssen in den, vor allem ländlichen Räumen, die Hausärztliche Versorgung dringend sichergestellt werden. Auch wenn der Numerus Clausus für Mediziner auf dem Land reduziert wurde, ist immer noch ein Zeitraum von 12 Jahren zu überbrücken. Diese Zeit haben wir nicht. Eine Hausarztpraxis in Pronsfeld versorgt zur Zeit eine wahnsinnige Anzahl von Patient*innen. Jeder kann sich vorstellen in welcher Taktung dies geschieht.
Durch die Generalisierung der Pflege, kommt zur Zeit dazu das die Altenpflege faktisch abgeschafft wurde. Ich begrüße zwar eine Reform der Ausbildung der Pflege, möchte aber trotzdem darauf hinweisen das man dadurch den Personalmangel in der Pflege nicht lösen kann. Auch manche Ideen, branchenfremde Personen in die Pflege zu leiten, führt nicht zu Ziel. Im Gegenteil, aufgrund der Generalisierung, besteht jetzt die Möglichkeit das in Luxembourg das Examen sofort anerkannt wird und das Mitarbeiter*innen des Geldes wegen in dieses Land abwandern. In wie fern hier mehr Personal ergeben soll ist mir schleierhaft.
Eine finanzielle Ausstattung für die Kolleginnen und Kollegen ist hier die Antwort!