Gleiche Lebensbedingungen in Stadt und Land.
Ich komme von einem kleineren Dorf in der Nähe von Chemnitz. Als junger Mensch, der den entschiedenen Willen hat auf dem Land zu bleiben, ist es norm wichtig, dass sich die Lebensbedingungen zwischen Stadt und Land schnellstmöglich angleichen. Dabei will ich aber alle Generationen im Blick haben. Alle Menschen ob Jugendliche, Familien oder Seniorinnen und Senioren sollen ihr Leben selbstbestimmt und sicher planen können. Daher muss in der Zukunft ein großer Fokus auf die Stärkung des ländlichen Raumes mit nachhaltigen Investitionen, klugen Konzepten und selbststädnigen Kommunen gelegt werden. Wir als SPD Sachsen haben für eine Befriedigung der sozialen Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land mutige und pragmatische Ideen:
Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Abschaffung des bisherigen Tarifsystems.
Wir brauchen ein besseres, kostengünstiges und enger getacktetes Angebot von ÖPNV im ländlichen Raum. Eine Landesverkehrsgesellschaft soll zudem für eine einheitliche Tarifstruktur im ganzen Freistaat sorgen. Jeder muss mobil sein können, um Schule, Arbeit, Besorgungen, Behördengänge oder Freizeitangebote zu erreichen. Auch im Hinblick auf den Klimawandel muss dieses Feld ein Kernbereich der zukünftigen Politik sein.
Länger gemeinsames Lernen an Schulen - Hort und Kita kostenlos.
Kleine Schulstandorte müssen auf dem Land erhalten bleiben. Mit der Gemeisschaftsschule soll es Kindern ermöglicht werden über die 4. Klasse hinaus länger gemeinsam zu lernen. Zudem braucht es an allen Schulen gleich moderne Gebäude und Ausstattungen. Genauso wie die Schule kostenlos ist muss auch Schritt für Schritt Hort und Kita beitragsfrei für die Eltern werden. Wir wollen als SPD beste und gleiche Bildungschancen für alle schaffen und gleichzeitig junge Familien finanziell sowie zeitlich entlasten.
Vitale und starke Kommunen.
Eine Gemeinde wird erst dann lebenswert, wenn zum einen der Staat sich seiner Pflicht zur Bereitstellung von öffentlicher Infrastruktur nachkommt und darüber hinaus die Gemeinschaft selbst in Vereinen, Verbänden und Institutionen aktiv mitwirkt. Zum Ersteren gehört für mich beispielsweise die Einführung einer Poliklinik Plus, der konsequente Ausbau des Breitbandes und lokale Versorgungs- und Verwaltungseinrichtungen. Auf der anderen Seite ist auch eine bessere Finanzausstattung der Kommunen von Seiten der Freistaates nötig. Nicht zuletzt muss aus meiner Sicht das ehrenamtliche Engagement der vielen Sächsinnen und Sachsen mehr geehrt, anerkannt und gefördert werden.
Dies sind nur einige Punkte, für die ich mich und die SPD in Sachsen stark machen. Vor allem müssen wir mit Anstand und Respekt diese Dinge angehen, damit am Ende für die Bürgerinnen und Bürger ein Mehrwert durch die Politik geschaffen wird. Ich möchte für die Region Burgstädt, Penig, Wechselburg, Rochlitz und Geringswalde ein neuer Mut sein!