Bianca Praetorius

Ich bin 34 Jahre alt, lebe in Berlin und habe die letzten sieben Jahre mit Digitalisierung, Innovation & Entrepreneurship verbracht; als Quereinsteigerin, und als Millennial. Ich arbeite heute international mit Menschen und Tech-Unternehmern aus der ganzen Welt.
Ich habe zu einer Zeit damit angefangen, als man den Mehrwert von mobilem Internet noch erklären musste. Damals war ich als Frau in einer männerdominierten Technologie-Startup-Welt stark in der Unterzahl. Eines dieser beiden Dinge ist heute nicht mehr so.
Im Kern von Entrepreneurship liegt es, ein Problem zu erkennen, neu zu denken und Teil der Lösung zu sein. Nicht nur durch kritische Theorie, sondern durch das Anbieten realer Alternativen. Ich lernte: Digitalisierung ist nicht weniger als eine Systemveränderung, eine neue Ära.
2015 habe ich dann die Innovationsagentur The Red lab (www.redlab.me) mitgegründet. Dort erlebte ich, wie große und kleine Unternehmen versuchen, innovativer, agiler, transparenter, fairer und basisgetriebener zu werden. Einfach ist dieser Wandel jedoch nicht, geschweige denn immer möglich. Das gilt ganz besonders dann, wenn es um kulturelle Veränderung geht wie Gender & Diversity.
Unter den selben Herausforderungen dieser neuen digitalen Ära leiden auch klassische politische Parteien. Organisationsorganismen lassen sich eben nicht durch punktuelle Reparaturen verändern.
2016 mitbegründete ich jene Bewegung, die später zur progressivsten Partei Deutschlands wurde: „Demokratie in Bewegung“ (www.bewegung.jetzt).
2017 stand ich auf der Berliner Liste zur Bundestagswahl.
2018 verbrachte ich Wochen damit, gelungene Projekte für eine nachhaltigere, faire und innovative Zukunft zu interviewen und damit den Podcast “Morgen ist Zukunft” (Argon Verlag) zu produzieren.
Seit 2018 bin ich Mitglied im „centre for feminist foreign policy germany“ und seit jetzt Teil des European Spring mit dem Ziel die EU zu transformieren und damit meine Heimat Europa zu retten, indem wir sie zukunftsfähig machen.