Fragen und Antworten
Über Sven Gottschalk
Sven Gottschalk schreibt über sich selbst:
Ich wurde 1976 als Lohrer in Marktheidenfeld geboren. Bin jetzt also 42 Jahre alt und für Insider ein echter „Schnüdel“.
Ich besuchte in Lohr den Kindergarten, die Grundschule, dann die Hauptschule (heute Mittelschule), ab der 7. Klasse dann die Realschule (das war damals nur so möglich) und schloss diese 1992 mit der Mittleren Reife ab.
Es folgte eine Lehre zum Bankkaufmann in der Raiffeisenbank Lohr am Main, heute Raiffeisenbank Main-Spessart. Ein, so kann ich heute sagen, perfekter Start ins Berufsleben zu einer Zeit, in der die Welt für die Banken noch in Ordnung war. An die ausufernden Spekulationen an den Finanzmärkten und deren Folgen für unsere Gesellschaft hätte ich damals nie gedacht.
Nach der Ausbildung entschied ich mich dann dazu, noch einmal die Schulbank zu drücken und so besuchte ich für zwei Jahre die Fachoberschule in Marktheidenfeld. Es war mir eine große Ehre, das Abschlussjahr als Schülersprecher zu bestreiten.
Danach rief die Bundeswehr. Nach einer Verpflichtungszeit als Soldat von zunächst auf vier Jahren, verlängerte ich meine Dienstzeit und verließ nach zehn Jahren wieder die Truppe. In dieser Zeit hatte ich verschiedene Verwendungen in Fach- und Truppendienstbereichen. Dass ich für meine Leistungen mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr ausgezeichnet wurde, hat mich sehr stolz gemacht.
In bleibender Erinnerung wird mir mein ganzes Leben lang mein Auslandseinsatz 2004/2005 in Afghanistan bleiben. Diese Erfahrung hat mein Leben geprägt, wie fast keine andere und ich habe sie in einem Einsatztagebuch festgehalten, aus dem ich auf mieiner Homeage ein paar Zeilen veröffentlicht habe. Der Einsatz in Afghanistan hat aber letztendlich meine Entscheidung bekräftigt, die Bundeswehr zu verlassen.
Über den Berufsförderungsdienst absolvierte ich parallel zu meiner Arbeit in Fernlehrgängen eine Ausbildung zum Fitnessfachwirt IHK und zum Lehrer für Fitness, Gesundheit und Sportrehabilitation. Danach arbeitete ich mehrere Jahre im Fitnesscenter Brand in Lohr und Gemünden. Dort war ich in leitender Funktion unter anderem für die Ausbildung der Lehrlinge zuständig. Viele hunderte Termine mit unseren Kunden haben in diesen Jahren mein Leben mit tollen Erfahrungen bereichert.
In dieser Zeit habe ich auch meine heutige Frau kennengelernt, die eine Tochter mit in die Beziehung brachte. 2011 kam dann unsere gemeinsame Tochter auf die Welt, und heute leben wir glücklich zu viert als Patchwork-Familie unter einem Dach.
Immer wieder besucht uns der Ex-Mann meiner Frau für ein paar Tage, denn uns allen war es und ist es am wichtigsten, dass es den Kindern, gerade der älteren Tochter meiner Frau, gut geht.
Und es war uns wichtig, dass auch ich als Vater die Chance bekomme, die ersten Lebensmonate unserer gemeinsamen Tochter so intensiv wie nur möglich mitzubekommen. Genauer beschrieben habe ich diese Zeit mit einem Kommentar zum Thema "Elternzeit vs. Karriereknick" auf meiner Homerpage.,
Nach meiner Elternzeit machte ich mich selbständig. Parallel arbeitete ich im elterliche Gasthaus Schönbrunnen meiner Mutter in Lohr.
Heute betreue ich in meiner mit meiner Firma SVEGO-FITNESS zahlreiche Personen als Personaltrainer, leite Sportprojekte im Ganztagsunterricht an der Gustav-Wöhrnitz-Mittelschule in Lohr, halte Boxkurse im Fitness- und Boxcamp Sven Amend und berate und betreue Firmen in unserer Region, wenn es um das wichtige Thema Gesundheit der Mitarbeiter geht. Meine Mutter unterstütze ich selbstverständlich immer noch. Anfang 2017 habe ich auch einen Sportlehrer an der Georg-Ludwig-Rexroth Realschule in Lohr für zwei Monate vertreten, und so weitere Einblicke in den Alltag an Schulen erhalten.