Über Harald Andre
Harald Andre schreibt über sich selbst:
Ich bin 1949 im Allgäu geboren. Von Beruf bin ich Architekt, bin verheiratet und habe drei erwachsene Söhne.
Mein politisches Interesse wurde schon 1967 geweckt . Wir Schüler gingen gegen die Neonazis der NPD auf die Straße. In der Studienzeit an der Uni Stuttgart schloss ich mich der marxistisch-leninistischen und Arbeiterbewegung an. Als es nach dem Studium keine Arbeit für junge Architekten gab, habe ich ein Jahr bei Daimler im gewerblichen Bereich gearbeitet. Danach war ich 37 Jahre als Projektleiter in größeren Architekturbüros tätig.
Ungebremst treibt die Menschheit auf eine globale Umweltkatastrophe zu. Die Ursache sehe ich in der kapitalistischen Profiwirtschaft. Mutwillig werden mit dem kriminellen Abgasbetrug Mensch und Umwelt vergiftet. Die ganze Autoindustrie ist daran beteiligt und hat Milliarden damit verdient. Unsere Gesundheit ist für sie Nebensache. Weder die Rettung des Dieselmotors noch überhaupt die ständig steigende Autoproduktion sind ein Zukunftsmodell. Auch allein die Umstellung auf Elektro-Autos ist keine Lösung mit Perspektive.
Deshalb setze ich mich heute mit der Umweltgruppe der MLPD und vielen anderen Menschen aktiv gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und für Alternativen ein. Einen wirklichen Paradigmenwechsel halte ich nur in einem echten Sozialismus für möglich.
Wir brauchen den massiven Ausbau und den Nulltarif im öffentlichen Nahverkehr. Das schafft Arbeitsplätze und Umweltschutz, das ist eine Zukunftsfrage. Für den Ausbau ist in Stuttgart das Konzept „Umstieg 21“ geeignet mit Baustop für Stuttgart 21. Diesem sinnlosen Projekt aus dem letzten Jahrhundert dürfen nicht noch weiter 8 Milliarden hinterher geworfen werden. Zum brutalen Polizeieinsatz am 30.09.2010, dem "schwarzen Donnerstag" gegen die S-21 Gegner habe ich das Bürgertribunal mit organisiert, mit der Forderung, die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Der mutige Kampf der Kurden gegen den faschistischen IS und für eine freie, demokratische Gesellschaft hat mich begeistert. Im Frühjahr 2015 war ich selbst in der zerstörten Stadt Kobane in Nordsyrien. Seitdem habe ich den Neubau eines Gesundheitszentrums als Architekt geplant und in Kooperation mit den ICOR-Brigaden geleitet. Heute ist es als Geburtsklinik in Betrieb. Seither fanden dort ca 2000 Geburten statt. So werden Fluchtursachen bekämpft. Nicht so, wie bei Merkels Deal mit Erdogan: laut UN-Bericht hat seine Kriegspolitik im Kurdengebiet 500.000 neue Flüchtlinge hervorgebracht. Siehe auch den Dokumentarfilm auf Youtube „den Sieg sichern“.
Die internationale Zusammenarbeit fortschrittlicher Kräfte und der Menschen an der Basis gegen den Rechtsruck der Regierung ist heute notwendig. Dafür wurde das Bündnis internationalistische Liste/MLPD gegründet, für das ich kandidiere. Mit dessen Wahl und Ihrer Stimme für mich als Direktkandidat im Wahlkreis Stuttgart I können Sie diese fortschrittliche Alternative zu den bürgerlichen Parteien stärken.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!