Fragen und Antworten
(...) Wollte man mit einem elektronischen Abstimmungssystem die Abgeordneten für die gesamte Plenarzeit an den Sitzungssaal binden, machte man den Bundestag arbeitsunfähig. Alle Arbeit, die so parallel zu den Plenarberatungen stattfinden kann, müsste außerhalb der Plenarzeiten erledigt werden. (...)
(...) Wie so oft in der Wissenschaft, gibt es zu unterschiedlichen Fragen unterschiedliche Auffassungen. Ich teile jedoch die Meinung der großen Mehrheit der Mediziner und Ärzteverbände, die eine Impfpflicht begrüßen. Ich bin in jedem Fall der Überzeugung, dass vor allem die Krankenkassen noch stärker über Impfungen, ihre Chancen und auch mögliche Risiken und deren Prävention aufklären müssen. (...)
Abstimmverhalten
Bundeshaushalt 2020
Haushalt für die Bundeskanzlerin und das Bundeskanzleramt
Erhöhung der Luftverkehrssteuer
Erhöhung der Freigrenze beim Solidaritätszuschlag
Über Manja Schüle
Manja Schüle schreibt über sich selbst:
Vereinbarkeit ist mein zentrales Thema – von Familie, Beruf, ehrenamtlichem Engagement und Pflege. Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe einen zweijährigen Sohn. Seit 2009 leite ich das Ministerbüro von Günter Baaske, zunächst im Arbeits- und Sozialministerium und jetzt im Jugend- und Bildungsministerium. Geboren bin ich in Frankfurt (Oder) und dort mit Mutter und Schwester in einem DDR-Neubaugebiet aufgewachsen. Vielleicht kennen Sie meine alte Heimat aus dem Andreas-Dresen-Film „Halbe Treppe“. Die „Platte“ ist genauso prägender Teil meiner Geschichte wie der Babelsberger Altbau, in dem ich jetzt lebe. 1996 bin ich zum Studium der Politikwissenschaften nach Potsdam gezogen, das ich2006 mit einer Doktorarbeit über politische Bildung abschloss. Mein Studium habe ich mit Nebenjobs finanziert. Ich war Reinigungskraft, Ferienlagerbetreuerin, Messeassistentin. Doch die Politik hat mich bald nicht nur theoretisch gereizt und so habe ich erst für SPD-Abgeordnete und nach meiner Promotion als Bildungsreferentin in der brandenburgischen SPD-Landtagsfraktion gearbeitet. Heute bin ich als Büroleiterin in einem Ministerium tätig. Darauf bin ich stolz. Es war nicht selbstverständlich, dass ich studieren und meinen Doktor machen würde und es schließlich dorthin schaffen würde, wo ich heute bin. Privat lese ich gerne, insbesondere Krimis, erhole mich am besten bei Radtouren in der Region oder mit Freunden beim Doppelkopf-Abend. Am wichtigsten ist mir aber die Zeit mit meinem Sohn und meinem Mann. Seit vielen Jahren bin ich ehrenamtlich Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der brandenburgischen SPD und beratendes Mitglied im SPD-Landesvorstand. Ich war Stadtverordnete in Potsdam. Ich bin in vielen Vereinen und Initiativen aktiv, war Gründungsmitglied des Lokalen Bündnisses für Familien in Potsdam Nord-West, engagiere mich in der Flüchtlingshilfe und bin Gewerkschaftsmitglied.