Fragen und Antworten
(...) Einer der Auslöser für mein politisches Engagement war 1991 der "zweite" Golfkrieg im Irak. Spätestens seit damals - ich war 17 Jahre alt - bin ich gegen die militärische Lösung von Konflikten. Bereits Anfang der neunziger Jahre beantragte ich die Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen und leistete 1996/97 meinen Zivildienst ab. (...)
Über Christian Reinke
Christian Reinke schreibt über sich selbst:
Seit meiner Geburt im Jahre 1973 lebe, lerne und arbeite ich in unserer wunderschönen Hansestadt Rostock. Hier oder im Umland durchstreife ich gern die Gegend mit dem Fahrrad, gehe zum Fußball, esse ein Fischbrötchen oder lasse einfach die Seele baumeln. Seit über 40 Jahren fühle ich mich hier zu Hause. Ich bin also ein echter Rostocker Jung.
Rostocker Jung
Nach meiner Kindergarten- und Schulzeit habe ich in Rostock Zivildienst gemacht und auch studiert. Nebenbei habe ich bereits in verschiedenen Jobs gearbeitet und mich politisch engagiert. An den Abschluss meines Studiums schlossen sich Tätigkeiten an der Universität Rostock und der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Schwerin an. Zwischendurch habe ich auch die Erfahrung von Arbeitslosigkeit oder selbständiger Honorartätigkeit auf Zeit machen müssen. Dies hat mich vor allem für die Problematik „Befristete Arbeitsverträge“ sensibel gemacht.
Seit letztem Sommer wohne ich mit meiner Lebensgefährtin gemeinsam im Herzen Rostocks. Im Oktober 2016 wurde unsere gemeinsame Tochter geboren und verschönert seitdem unser Leben. Ich bin froh, dass auch Männer zunehmend die Möglichkeit wahrnehmen, sich um ihre Kinder zu kümmern. Seit April dieses Jahres bin ich glücklicher Vater in Elternzeit.
Politisches Engagement
Bereits seit meiner Jugendzeit habe ich eine große Begeisterung für Gerechtigkeit. Mir ist wichtig, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, ihre Potenziale zu entwickeln und ein angenehmes Leben zu führen. Dies geht nicht ohne gemeinsames Engagement – sowohl im Kleinen als auch im Großen. Deshalb bin ich Mitglied der Gewerkschaft ver.di und der Arbeiterwohlfahrt. Und seit meinem 18. Lebensjahr engagiere ich mich auch politisch. Angefangen hat das bei den JungsozialistInnen (Jusos), später kam das lautstarke Einmischen in die SPD dazu. Seit 2014 bin ich stellvertretender Vorsitzender der SPD in Rostock. Interessiert haben mich in früheren Jahren vor allem die „großen Fragen“ des Arbeitsmarktes, der Bildung, der Familie und des Sozialen. Vor der Bürgerschaftswahl 2014 kamen dann verstärkt lokale Themen dazu. So fand ich die Frage faszinierend, ob in Rostock und 29 Umlandgemeinden die Wasserversorgung in der Hand eines Konzerns oder der Bürgerinnen und Bürger liegen soll. Dies hat mich dann 2014 motiviert, in Rostock für die Bürgerschaft zu kandidieren. Da ich gewählt wurde, trage ich seitdem für die Hansestadt Verantwortung – als Mitglied der Bürgerschaft und als Aufsichtsratsmitglied der WIRO und der Nordwasser GmbH.
Meine Freizeit: Amateurfußball, klassische Musik und Fahrradtouren
In meiner Freizeit habe ich zwei scheinbar unvereinbare Leidenschaften: Fußball und klassische Musik. So kann man mich sowohl auf dem Platz als auch im Konzertsaal antreffen. Waren es zunächst nur der FC Hansa und der Liverpool F.C., die meine Aufmerksamkeit fesselten, habe ich in den letzten Jahren zusätzlich den Amateurfußball für mich entdeckt. So kann man mich am Wochenende auch bei Spielen unterklassiger Mannschaften antreffen – übrigens bei Männern und Frauen. Was auch hier Woche für Woche im Ehrenamt geleistet wird, finde ich faszinierend!
Immer wieder werde ich gefragt, wie ich mich entspanne. Neben wunderbaren Stunden mit Lebensgefährtin und Tochter schätze ich vor allem Fernsehkrimis, gute Musik oder ein gutes Buch. Wenn es die Zeit zulässt, schwinge ich mich auf das Fahrrad und erkunde die wunderbare Umgebung. Am liebsten aber führe ich spannende Diskussionen mit anderen Menschen je nach Stimmung bei Bier oder Wein.