Reinhard Böttger

Ich freue mich, dass mich DIE LINKE im Oberland einstimmig
für den Wahlkreis Weilheim-Schongau-Garmisch-Partenkirchen (226)
als Bundestags-Direktkandidat gewählt hat.
 
Dies sind die Punkte, für die ich stehe:
An erster Stelle soziale Gerechtigkeit, eine Friedens- statt Kriegspolitik und die Bekämpfung der Fluchtursachen.
Wer Armut, Gewalt, Krieg und Flucht verhindern will, muss Gerechtigkeit in die Handelsbeziehungen bringen. Damit lehne ich TTIP, CETA und TISA in der jetzigen Form ab, da nur die großen Konzerne davon profitieren. Auch die Koalition mit SPD und Grüne kann ich mir nur vorstellen, wenn diese beiden Parteien den Kriegsbeteiligungen in der ganzen Welt abschwören und für gerechte Freihandelsabkommen stimmen.
Einer Politik der Ausgrenzung und Stigmatisierung stelle ich mich dagegen.
Die Polizei soll personell besser ausgestattet werden, um gegen Hasspropaganda und Hetze, auf deren Boden Gewalt und Terror gedeihen, im Internet und auf der Straße vorgehen zu können.
Auch mit der deutschen Waffenhilfe für autoritäre Herrscher und Krieg führende Staaten wie Saudi Arabien soll Schluss sein. Deutschland ist derzeit der drittgrößte Waffenexporteur: von deutschem Boden darf aber nie mehr Krieg ausgehen! Das ist dann auch keine Frage der freien Wirtschaft, denn lt. Grundgesetz dürfen Waffen nur mit der Genehmigung der Regierung hergestellt und verkauft werden.
Ich stamme aus einer Peitinger Bergmannsfamilie und bin von Beruf Bankkaufmann und Diplombetriebswirt.
Ich bin geschieden und habe 3 (fast) erwachsene Kinder sowie eine Enkeltochter.
Ich engagiere mich seit meiner Jugend politisch und war seit den 80ziger Jahren in der Friedens- und Ökologiebewegung aktiv. Ich war bei dem Aufbau der Ökobank beteiligt (und einer der 17 GründergenossInnen) und arbeitete insgesamt 15 Jahre als Entwicklungshelfer in Mittelamerika, 7 Jahre in Nicaragua und zuletzt 6 Jahre als Berater beim Bankgenossenschaftsverband in Honduras, wo ich mich vor allem um die Einführung der Mikrokredite für Frauen kümmerte – zu vernünftigen Zinssätzen.
1980 war ich einer der Gründer der Friedensinitiative München – Nord und wechselte dann zur Schwabinger Friedensinitiative und dem Münchener Friedensbündnis.
 
2005 trat ich in die Partei die LINKE ein und bin Mitglied des Kreisvorstandes der LINKEN im Oberland.
Zuletzt war ich aktiv als Redakteur der OHA (der Alternativzeitung des Pfaffenwinkels), der Umweltinitiative Pfaffenwinkel, bei attac, dem Asylkreis Peiting und dem Bürgerbegehren um den Erhalt der Baumallee in der Peitinger Bahnhofstrassse.
Ich freue mich darauf, mit der Kandidatur meinen Beitrag zur Schaffung einer gerechteren und lebenswerteren Welt zu leisten zu dürfen.