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Über Klaus Brinkmann

Ausgeübte Tätigkeit
Mitarbeiter in der Schwerbehindertenvertretung bei Volkswagen in Wolfsburg
Berufliche Qualifikation
Kaufmännische Ausbildung, Mittlere Reife, Industriearbeiter
Geburtsjahr
1959

Klaus Brinkmann schreibt über sich selbst:

Portrait von Klaus Brinkmann

Ich bin 1959 in Weste-Bahnhof geboren, am Rande der Görde, aber noch im Landkreis Uelzen. 1965 sind unsere Eltern mit meiner Schwester und mir nach Gifhorn gezogen. Hier bin ich aufgewachsen und zur Hauptschule gegangen. In  einem  Gifhorner  Traditionsbetrieb  habe  ich  einen kaufmännischen Beruf erlernt und habe darin noch einige Jahre  in  verschiedenen  Gifhorner  Fachgeschäften gearbeitet. Meine mittlere Reife hatte ich später neben meiner Arbeit in Abendform nachgeholt.
Zeitgleich mit meiner Heirat habe ich 1990 im Volkswagenwerk Wolfsburg eineBeschäftigung als Industriearbeiter gefunden. Nach der Geburt unserer ersten Tochter hatte ich mit meiner kleinen Familie 1994 ein Haus in Leiferde bei Gifhorn gebaut. Insgesamt haben wir drei Kinder, alles taffe Mädchen - und ein jedes wundervoll in ihrer ganz eigenen Art.
Bei Volkswagen war ich rasch Gewerkschaftsfunktionär geworden. Und als Vertrauensmann der IG Metall war ich dann auch in die SPD eingetreten, die damals noch ebenfalls eingestanden war für den Kampf um Arbeit und soziale Gerechtigkeit. Bei VW bin ich seit 2002 Mitglied der Schwerbehindertenvertretung und aktuell für diese Arbeit im Betrieb freigestellt. Darüber hinaus bin ich ehrenamtlicher Referent der IG Metall und begleite bezirkliche Gehörlosenseminare und Seminare zum Schwerbehindertenrecht.
Neben meinem Engagement im Vorstand der Leiferder SPD war ich auch im Rat der Gemeinde Leiferde aktiv, zuletzt als Fraktionsvorsitzender. Mit der Agenda 2010 und den daraus entstandenen sozialen Grausamkeiten bin ich 2004 aus der SPD ausgetreten. Ich kann nicht als Gewerkschafter für gute Arbeit streiten und gleichzeitig als Parteipolitiker die Ausweitung der prekären Beschäftigung unterstützen.
Als die WASG als „Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ dann auch in unserer Region aktiv wurde, bin ich dazu gestoßen und hatte bei der Gründung des Regionalverbandes Gifhorn-Helmstedt-Wolfsburg mitgestaltet.
Die Fusion der WASG mit der damaligen PDS war nicht mein Ding. Und damit hatte ich für mich - mit einer kleinen Unterbrechung - eine parteipolitische Pause eingeläutet. 2015 habe ich den Weg in unsere Partei „DIE LINKE.“ gefunden. Hier stimmen die programmatischen Ziele, hier wird noch ehrlich um gute Arbeit gekämpft - und ehrlich auch für soziale Gerechtigkeit; in unseren Regionen, in unserem Niedersachen und in unserer Republik.
Seit 2009 wohne ich wieder in Gifhorn. Nach der Trennung von meiner Frau fühlen sich unsere Kinder bei ihrer Mutter in Leiferde genauso wohl wie bei uns in Gifhorn. Es tut auch unseren Mädels gut zu erfahren, dass ihre Eltern nicht in einem Rosenkrieg auseinandergehen und sich auch später noch gegenseitig unterstützen.
Meine Hobbies sind das Motorradfahren, die artgerechte und schlachtfreie Hühnerhaltung sowie die Taubenhaltung. Darüber hinaus unterstütze ich den Förderverein für Musik e.V. in Leiferde als Kassenwart und gerne auch mit meinen Möglichkeiten den Gfhorner Siedlerverein am BGS.
Mit meiner Lebensgefährtin Martina habe ich eine zauberhafte Frau gefunden, die mir nicht nur den Rücken frei hält für mein politisches Engagement, sondern die auch selber aktiv geworden ist und nach der  Kommunalwahl 2016 für unsere Linke im Gifhorner Stadtrat sitzt.
Aktuell bin ich gemeinsam mit Renate Weinreich Vorsitzender unseres Gifhorner Linken-Kreisverbandes und unterstütze diesen mit all meinen Möglichkeiten. Dazu gehört für mich dann auch als Konsequenz mein Einsatz als Direktkandidat unserer Linken für den Wahlkreis 45 (Gifhorn-Peine).
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2017

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Gifhorn - Peine
Wahlkreis
Gifhorn - Peine
Wahlkreisergebnis
5,30 %

Politische Ziele

Was möchte ich auch nach dem Wahlkampf erwirken?! Was treibt mich an?!

Es sind primär die Themen rund um die bestehenden sozialen Ungerechtigkeiten in unserer Republik. Ich nenne nur einige davon:

- Zum Thema Union-Busting und BR-Bashing: Natürlich nutze ich als IG Metall-Funktionär meine Direktkandidatur für den Bundestag dazu, auch unsere Gewerkschaftsthemen anzusprechen. Dazu gehört auch unsere Forderung nach schärferen Sanktionen gegen Arbeitgeber und Anwaltskanzleien, die sich auf die Verhinderung von gewerkschaftlicher Organisierung spezialisiert haben. Verstöße gegen die Betriebsverfassung müssen auch strafrechtlich stärker verfolgt werden.

- Wir brauchen Renten auf einem Niveau, das unsere Rentner nicht verarmen lässt. Es darf nicht sein, dass die Hälfte der Bevölkerung nach 45 Jahren harter Arbeit nicht einmal eine Rente von 800 Euro bekommt.

- Der Mindestlohn von aktuell 8,84 Euro muss rasch auf 10 Euro erhöht werden, zeitnah auf 12 Euro. Wie sollen denn die Menschen unserer Republik die Wirtschaft ankurbeln, wenn man ihnen nicht das Geld dazu geben will?!

- Im öffentlichen Sektor brauchen wir ein funktionierendes Investitionsprogramm. Gerade im Nahverkehr und auch in so vielen weiteren Bereichen ist in Deutschland zu viel kaputt.

- Wir müssen viel Geld in die Hand nehmen für die Schulen und für den sozialen Wohnungsbau. Dabei aber auch gleichzeitig die Spekulationen mit Wohnraum bekämpfen.

- Das neoliberale Wirtschaftsmodell ist ein historischer Fehler. Der Bundestag muss die Schuldenbremse aus den Verfassungen entfernen und endlich damit beginnen massiv zu investieren. In Straßen und in Schienen, in bezahlbaren Wohnraum, in das Gesundheitswesen, in schnelle Breitbandnetze und in Bildung.

- Deutschland muss die Zweiklassenmedizin mit all ihren Ungerechtigkeiten abschaffen. Wir brauchen eine solidarische Gesundheitsversicherung für Alle.

- Wir brauchen Kultur für Alle – von Allen. Und vor allem soziale Sicherheit statt Hartz IV, statt Armut und Schikane.

Die etablierten Parteien helfen uns nicht bei der Veränderung der aktuellen Situation. Erst recht keine Partei am rechten Rand. DIE LINKE. ist die Partei der sozialen Gerechtigkeit, die Partei der Erwerbslosen, der abhängig Beschäftigten, die Partei der Migranten und der Rentnerinnen und Rentner.

Wir müssen aber auch noch stärker die Partei der Beschäftigten in den Betrieben werden. Dazu brauchen wir eine stärkere Vernetzung mit Betriebs- und Personalräten. Wir müssen sie motivieren. Müssen sie ermuntern mit uns gemeinsam für mehr Mitbestimmung, für bessere Arbeitsbedingungen und für höhere Löhne zu streiten. Für ein Recht auf gute Arbeit!

Dafür trete ich an. Es wäre prima, wenn ich dafür auch deine/Ihre Unterstützung erhalte.

Mit solidarischen Grüßen
Klaus Brinkmann