Ein Pirat, der zu seinem Wort steht!
Während der letzten Wochen haben auch die niederbayrischen Piraten begonnen, ihre Landtagsdirektkandidaten für die einzelnen Stimmkreise zu wählen. Bei der gerade stattgefundenen Aufstellungsversammlung in Regen waren die Basispiraten sich schnell einig, wen es ins Rennen zu schicken gilt: Otto Pittner, der Generalsekretär der Piratenpartei Niederbayern wurde mit überragender Mehrheit gewählt und macht sich nun bereit für den bevorstehenden Wahlkampf.
Der 44-jährige Kaufmann und Familienvater ist ein Mann, der mitten im Leben steht und sich aktiv für das Programm und die Grundsätze der Piratenpartei einsetzen will. Dabei sind seine Schwerpunkte v.a. die Bildungspolitik in Bayern, welche grundlegend reformiert werden muss, um freies Wissen für alle zu ermöglichen. Deshalb hat sich Otto Pittner u.a. auch für das Volksbegehren gegen Studiengebühren engagiert. Besonders einsetzen möchte er sich für den Erhalt möglichst vieler Schulen vor Ort, speziell im ländlichen Raum und einen insgesamt freieren Zugang zu Bildung.
Ebenfalls sehr am Herzen liegt ihm die persönliche Freiheit des einzelnen Bürgers: "Ansätze gibt es genug," so der frischgewählte Direktkandidat. "Derzeit wird von politischer Seite einfach nicht genug getan um die Privatsphäre zu wahren und zu schützen. Allein die BDA, die geplante Bestandsdatenauskunft betrachte ich als direkten Angriff auf die Bürgerrechte. Von den etablierten Parteien werden diese Dinge ja gerne totgeschwiegen und zwar meist solange, bis im stillen Kämmerlein Gesetze verabschiedet sind, die wir als Wähler dann klaglos mit zu tragen haben. Damit wir unsere Daten und unser Mitsprachrecht wahren können, braucht Bayern die Piraten! Denn keiner außer uns scheint bereit unsere Freiheit auch öffentlich zu verteidigen und der Regierung ein klares "Stopp – mit uns nicht" zu signalisieren. Aber das ist nur ein Ansatz von vielen, bei denen sich politisch sehr schnell etwas ändern muss!"
Die Piratenpartei steht für Gemeinsamkeit, dafür dass alle zusammenhalten müssen, um Dinge zu ändern, die im Argen liegen. Gerade für Bayern heißt das u.a., angemessene und leistbare Wirtschaftsförderung v.a. auch im Hinblick auf den Sektor der neuen Technologien; Förderung neuer Energien in Kombination mit Natur- und Tierschutz; Verbesserung der Infrastrukturen in den ländlichen Gegenden; Reform des Patentrechts; breite Vernetzung und für jeden Bürger erkennbare Transparenz bei politischen Entscheidungen. Das Parteiprogramm setzt dabei klare Akzente in Richtung einer bürgerfreundlicheren Bürokratie, sowie Außenpolitik, innerpolitische Sicherheit bis hin zur individuellen Lebensqualität in den Bereichen des Gesundheitswesens.
"Es ist wichtig sich nicht nur, wie so viele andere, hinter Schlagworten zu verstecken, sondern die Dinge auch beim Namen zu nennen" davon ist Otto Pittner überzeugt. "Gerade in unserem strukturschwachen Raum muss es jemanden geben, der aufmerksam macht und auch den Finger in die Wunden legt, über welche andere nur ungern sprechen: Schulsterben auf dem Dorf, Abwanderung in die Ballungszentren; schlechte Infrastruktur z.B. die dringend notwendige Versorgung mit Breitbandnetzen und vieles mehr. Wir brauchen Mitsprachrecht und eine echte Demokratie, die ihren Namen auch verdient."
In diesem Sinne beginnt jetzt auch in Regen/Freyung-Grafenau der aktive Landtags-Wahlkampf der Piratenpartei mit einem hochmotivierten und engagierten Piraten an der Spitze: "Klarmachen zum Ändern!"