Fragen und Antworten

Portrait von Norbert Rücker
Antwort von Norbert Rücker
PIRATEN
• 01.09.2013

(...) Gleichwohl erkenne ich den Bereich, wo die Annahme eines Minijobs eben nicht in der Schaffung eines dauerhaften prekären Arbeitsverhältnisses mündet, sondern - wie zum Beispiel in Ihrem Fall - dazu dient, einen zeitlich begrenzten finanziellen Engpass zu überbrücken. In diesem begrenzten Bereich erscheint mir die Beibehaltung der jetzigen Praxis unbedenklich. (...)

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Über Norbert Rücker

Berufliche Qualifikation
Diplom-Finanzwirt (FH)
Geburtsjahr
1966

Norbert Rücker schreibt über sich selbst:

Portrait von Norbert Rücker

Kurzbiografie

Jahrgang 1966, in fester Beziehung, konfessionslos, wohne im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Weiterstadt

Aufgewachsen in Bayern, Niedersachsen und Belgien

bedingt durch die vielen Umzüge meiner Eltern durfte ich die Kleinstaaterei beim Bildungswesen in Deutschland an eigener Haut erfahren.

Wehrdienst in Nürnberg und Roding, dort Ausbildung zum Nachschubsoldaten, Nachschubbuchführer und ABC-Abwehrsoldaten (Spezialausbildung zur Abwehr atomarer, biologischer und chemischer Bedrohungen)

Studium in Münster/Westfalen, Abschluss als Diplom-Finanzwirt (FH) mit Schwerpunkt Zölle und Verbrauchsteuern, Aussenwirtschaftsrecht und Marktordnung

Diplomarbeit: "Die Umsetzung von supranationalem in nationales Recht am Beispiel der Zollwertverordnung”

Beruf: Projektleiter, Software-Architekt, Arbeitsbereichsleiter beim Zentrum für Informationsverarbeitung- und Informationstechnologie (ZIVIT)

Frühere Tätigkeiten: Programmierer von den Endphasen der Mainframe-Programmierung mit Cobol bis zu Web-Anwendungen auf Java-Architekturen

Auslandstätigkeiten in Projekten der EU in der Türkei und Bulgarien

verbeamtet, Zolloberamtsrat

Berufliche Schwerpunkte: Internet- und Intranetportale, Social Media, kollaboratives Arbeiten, sowohl auf Closed Source als auch Open Source Produkten, in der öffentlichen Verwaltung

Seit 2010 wohnhaft in Weiterstadt, vorher Darmstadt-Eberstadt, vorher Frankfurt

Leidenschaftlicher Gamer, derzeitige Lieblingsspiele: World of Warcraft und XCOM: Enemy Unknown (2012), alltime-Favorites: Rez, so gut wie alles von Jeff Minter, Tempest, Shenmue, Seaman

Bisherige Politische Aktivitäten

Teilnahme an Christophs Schlingensiefs politischem Kunstprojekt "Chance 2000” (Design und Betreuung der hessischen Website, "Baden im Wolfgangssee”, Beantragung einer eigenen 1-Mann Liste beim Frankfurter Wahlleiter)

Strafantrag gegen den bayrischen Innenminister anlässlicher seiner diskriminierenden Äusserungen, dass Gamer mit Kinderpornografie- und Drogen-Konsumenten gleichzusetzen seien.

Mitgliedschaften

Piratenpartei

Fördermitglied Junge Piraten

Kunde und damit Mitglied der Genossenschaftsbank Sparda Bank e.G.

BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Politischer Werdegang

Mitglied bei den Piraten seit Juni 2009

Gründungsmitglied der Kreisverbände Darmstadt und Darmstadt-Dieburg

ehemaliger Beisitzer im Vorstand des Kreisverbandes Darmstadt/Darmstadt-Dieburg

seit 2011 Mandatsträger im Kreistag Darmstadt-Dieburg in einer gemeinsamen Fraktionen mit den Freien Wählern Darmstadt-Dieburg, dort verantwortlich für die Bereiche Finanzen und bis Oktober 2012 Energie und Infrastruktur

seit Oktober 2012 Fraktionsvorsitzender

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Hessen Wahl 2013

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis
Darmstadt-Dieburg I
Wahlkreisergebnis
3,00 %
Listenposition
12

Politische Ziele

Warum Piraten?

Die Piratenpartei ist meines Erachtens die einzige politische Kraft die sich vorbehaltlos der Beantwortung der strukturellen Fragen des 21. Jahrhunderts widmet. In weiten Teilen geht sie dabei undogmatisch an die einzelnen Themenbereiche heran. Sie hat als einzige politische Partei das Internet nicht als Problem sondern als Lösung begriffen und nutzt es dementsprechend auch am konsequentesten. Unter "Internet” verstehe ich in diesem Kontext nicht nur die darin verwendeten Technologien, sondern auch die durch diese Technologien erst möglich gewordenen Arbeitsweisen und Paradigmen, wie z.B. agile Konzeptentwicklung, soziale Vernetzung in Echtzeit und die Kanalisierung von Schwarmintelligenz.

Meine Ziele in der Politik

Politik muss wieder so betrieben werden, dass das Ziel im Vordergrund steht. Hier kann Politik auch viel von den IT-Disziplinen lernen, da dort lösungs-, ziel- und kostenorientiertes Denken im Vordergrund stehen.

Kandidatur zur Landtagswahl 2013

Meine Tätigkeit im Kommunalparlament hat mich mit vielen Themen konfrontiert, die sich auf kommunaler Ebene nicht lösen lassen.

Einige Beispiele:

  • gerechterer kommunaler Finanzausgleich
  • § 24 HGO (Verschwiegenheitspflicht) vs. Transparenz
  • die fortwährende Verletzung des Konnexitätsprinzips durch das Land Hessen und den Bund: den Kommunen werden immer mehr Pflichtaufgaben aufgebürdet, ohne ihnen dann aber die zur Umsetzung notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stellen
  • die Fremdbestimmung bei der kommunalen Finanzplanung durch die Deckelung der Höhe der Kreisumlage oder der Personalplanung durch die Deckelung der Personalkosten
  • die Redundanzen bei der kommunalen IT: jeder Kommune kocht ihr eigenes Süppchen
  • die nur oberflächlich einheitliche Doppik bei den kommunalen Haushalten: das macht es schwierig, vergleichende Kennzahlen zu entwickeln.

Deshalb ist in mir der Entschluss gereift, mich für die Verbesserung der Politik vor Ort auch auf Landesebene einsetzen zu wollen.