Fragen und Antworten

Portrait von Hanns-Jörg Rohwedder
Antwort von Hanns-Jörg Rohwedder
PIRATEN
• 27.12.2014

(...) Generell bin ich der Meinung, dass nicht mehr Tierversuche stattfinden dürfen als absolut nötig. Wie im Tierschutzgesetz beschrieben, müssen vernünftige Gründe vorliegen und es darf keine anderen sinnvollen Optionen geben. (...)

E-Mail-Adresse

Abstimmverhalten

Über Hanns-Jörg Rohwedder

Ausgeübte Tätigkeit
MdL
Berufliche Qualifikation
Fachinformatiker Systemintegration
Geburtsjahr
1957

Hanns-Jörg Rohwedder schreibt über sich selbst:

Portrait von Hanns-Jörg Rohwedder

Ich bin 59 Jahre alt, kinderlos, ledig. Ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration, zertifizierter Netzwerkadministrator. Seit Mai 2012 Landtagsmitglied für die Piraten als Sprecher für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz.
Seit meiner Jugend bin ich im Naturschutz engagiert. Ich bin u.a. Mitglied in NABU und BUND.
Schwerpunkte meiner Landtagsarbeit war auch die Energiepolitik. Braunkohleausstieg, Dekarbonisierung, Fracking, Urananreicherung, Nukleartransporte und die Zwischenlager für radioaktiven Abfall im Land.
Ich habe die wichtigen Reformen dieser Legislatur im Landesjagdgesetz, Naturschutzgesetz, Wasserrecht, Forstgesetz, Landesentwicklungsplan, Fischereirecht, Klimaschutzgesetz und -Plan kritisch-konstruktiv begleitet.
Ich bin mit den relevanten Organisationen und Bürgerinitiativen im Lande gut vernetzt. Meine Aufgabe als MdL ist auch das Einbringen der Fragen und Vorschläge aktiver Bürger in den Landtag. Viele meiner Kleinen Anfragen entstanden aus dieser Zusammenarbeit. Das ist einer von mehreren Wegen zu mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung.
In der nächsten Legislatur wollen wir wir Piraten unter anderem Dekarbonisierung, Braunkohleausstiegsgesetz, Stop unnötiger radioaktiver Transporte, Stilllegung der Urananreicherungsanlage Gronau und Neubau eines sicheren Zwischenlagers in Jülich durchsetzen.
 
 
 
 
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2017

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Unna I
Wahlkreis
Unna I
Wahlkreisergebnis
1,90 %

Politische Ziele

Nachhaltigkeit ist Piratenprinzip.

Ich sehe mich als Stimme engagierter Bürger, Bürgerinitiativen und anderer Organisationen im Bereich Natur-, Umwelt-, Klimaschutz und Energiewende.

Wir Piraten wollen den umfassenden Ausstieg aus der nuklearen Stromproduktion. Dazu muss die Urananreicherungsanlage in Gronau stillgelegt werden. Statt Atommülltransporten und illegalen Exportplänen wollen wir den Neubau eines sicheren Zwischenlagers in Jülich. Solange es kein Endlager gibt, muss radioaktiver Abfall in Zwischenlagern bleiben und darf nicht sinnlos hin und her gekarrt werden. Die Zwischenlager müssen ständig ertüchtigt und dem aktuellen Stand der Sicherheit angepasst werden.

Wir brauchen ein konsequentes und juristisch unanfechtbares Frackingverbot.

Anerkannte Jagd- und Fischereiverbände sollen ein Verbandsklagerecht bekommen, wie es Natur-, Umwelt- und Tierschutzverbände bereits haben. Einige übertriebene, fast schikanöse Regeln im neuen Landesjagdgesetz müssen zurückgenommen werden.

Die Energiewende muss weiter voran getrieben werden. Es braucht dingend Speichermöglichkeiten, wir müssen Forschung und Entwicklung entschlossen unterstützen.

Wir wollen Dekarbonisierung. Dazu brauchen wir eine Abschaffung des Bergrechts und statt dessen ein Umweltgesetzbuch mit dreidimensionaler Raumplanung. Dayu ein Brankohleausstiegsgesetz, um den unvermeidlichen Strukturwandel vorausschauend und schöpferisch zu formen. Der Klimaschutzplan muss rechtsverbindlich werden.

Die Abwässer aus den aufgegebenen Steinkohlebergwerken müssen gereinigt werden, bevor sie abgeleitet werden.

Unsere Vorstellungen zur Energiepolitik finden Sie sehr ausführlich und detailliert in unserem Orangebuch: https://energiepolitik.piratenpartei.de/2016/12/15/orangebuch-energiepol...

Unser komplettes Wahlprogramm: https://wiki.piratenpartei.de/NRW-Web:Wahlprogramm_Landtagswahl_NRW_2017

Wir wollen Ewigkeitsnutzen statt Ewigkeitsschäden!

Abgeordneter Nordrhein-Westfalen 2012 - 2017
Mitglied des Parlaments 2012 - 2017

Fraktion: PIRATEN
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
12

Kandidat Nordrhein-Westfalen Wahl 2010

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis: Dortmund III
Wahlkreis
Dortmund III
Wahlkreisergebnis
1,70 %
Listenposition
10

Politische Ziele

Ich war schon in meiner Jugend in Flensburg im Naturschutz aktiv, bin Mitglied im BUND und entsprechend liegt mein Schwerpunkt im Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt- und Naturschutz, Klimaschutz.

Dazu gehören die elementarten Bürgerrechte wie Meinungs- und Informationsfreiheit, mehr Demokratie durch Bürgerentscheide und -Abstimmungen. Ich bin entschieden gegen staatliche Zensur- und Einschüchterungsmaßnahmen, wie sie immer wieder unter fadenscheinigen Vorwänden zum Beispiel im Internet vorgeschlagen werden. So gehöre ich auch zu den erfolgreichen Massenklägern gegen die Vorratsdatenspeicherung.

Ich trete für Offenheit und Transparenz des Staates gegenüber den Bürgern ein, umgekehrt sollen die Daten der Bürger von ihnen selbstbestimmt ihre Privatsache sein und bleiben.

Fehlentwicklungen lassen sich nur dann rechtzeitig korrigieren, wenn man Informationsfreiheit hat und sich unabhängig aus erster Hand informieren kann. Viele große Medien stehen unter dem Einfluss mächtiger Interessengruppen und geben nur gefilterte Informationen wieder. Sie propagieren ein verzerrtes Weltbild mit massivem Realitätsverlust, geprägt von neoliberalen Sektierern wie INSM und der Bertelsmann-Stiftung. Gegen deren Aberglauben hilft nur direkte Information aus frei zugänglichen Quellen.

In genau diesen Zusammenhang gehört auch die Absage an Klüngelei, Lobbyismus und Korruption. Da braucht es eindeutig verschärfte gesetzliche Regelungen.

Der Verbraucherschutz muss gestärkt werden, das Verbandsklagerecht als wichtiges kollektives Bürgerrecht darf nicht beschnitten, sondern muss im Gegenteil weiter ausgebaut werden.

Energiepolitisch müssen wir weg von den korrupten zentralistischen Oligopolen und hin zu dezentralen, regionalen, intelligent vernetzten Infrastrukturen mit Schwerpunkt auf generativer Energieproduktion. Dieser Umbau wird ein sukzessiver längerdauernder Prozess sein.

Auch die Verkehrspolitik wird längerfristig umgebaut werden müssen, der kollektive Verkehr soll gestärkt werden und der Güter- und Schwerlastverkehr muss deutlich stärker auf die Schiene verlagert werden. Dazu muss das Schienennetz weiter ausgebaut werden.

Subventionspolitik als Wirtschaftsförderung muss zielgerichtet auf Nachhaltigkeit ausgerichtet werden und nicht wie bisher an wenige Großinvestoren, die dann nach kurzer Zeit wieder dichtmachen, sogar wenn die Betriebe wirtschaftlich sind. Man muss aus Nokia lernen.