Deutschland und Bayern sind tief gespalten, viele Reiche und Superreiche profitieren von Globalisierung, Freihandel, Privatisierung und EU-Binnenmarkt.
Im Gegensatz dazu hat aber knapp die Hälfte der Bevölkerung heute weniger Einkommen als Ende der neunziger Jahre. Ein „Weiter so“ darf es nicht geben,
denn es wird so nicht nur immer mehr gesellschaftliche, sondern wie auch bereits die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) festgestellt hat, auch immer mehr ökonomische Verwerfungen
und Krisen geben. Marktradikale Grundsätze dienen der Selbstbereicherung für Reiche und Superreiche. Sobald es kracht wird der zentralverwaltungswirtschaftliche 10-Jahresplan in Kraft treten, um Reiche zuretten. Die Zeche zahlen dabei Otto Normalverbraucher und die ökonomisch Schwachen.
Obwohl jede Pflegekraft mehr für die Allgemeinheit leistet, als alle Investmentbanker zusammen, werden ausgerechnet diejenigen, welche sichfürsorglich um andere Menschen kümmern, demütigend schlecht für ihre
Arbeit bezahlt. Unsere Gesellschaft gerät immer stärker in eine Schieflage. Wachsender Wohlstand muss wieder in der Breite der Gesellschaft ankommen.
Wie bereits Ludwig Erhard gefordert hat, brauchen wir wieder eine„Sozialisierung des Fortschritts und des Gewinns“ statt die vermeintliche „Alternativlosigkeit“ einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung.
Das Fundament der Gesellschaft muss wieder gestärkt werden, wir brauchen wieder eine faire und nachhaltige Entwicklung. Ökonomie, Ökologie und soziale Gerechtigkeit sind keine Gegensätze, sondern sie bedingen einander.
Im diesen Sinne werde ich mich stets landespolitisch einsetzen.