Belgien ermöglicht sie Arbeiternehmer:innen schon, die 4-Tage-Woche, aber wie sehen das die Kandidierenden in Nordrhein-Westfalen? Auch wenn sich Nordrhein-Westfalen und Belgien eine direkte Grenze teilen, stimmen die Kandidierenden ihren Nachbar:innen in dieser Frage nicht zu. Mit 35,9 % stimmt lediglich etwas mehr als ein Drittel für eine 4-Tage Woche bei vollem Lohnausgleich, mit 39,5 % etwas mehr dagegen und 24,6 % geben an, neutral zu sein.
Ähnlich gespalten wie das Gesamtergebnis sind die Kandidierenden von Bündnis 90/Die Grünen, zu je etwa einem Drittel stimmen sie zu (39,1 %), dagegen (33,6 %) oder neutral (27,3 %).
Ganz anders sieht es bei den Linken und der MLPD aus. Die Teilnehmer:innen aus beiden Parteien stimmen mit großen Mehrheiten für die Einführung der 4-Tage Woche, konkret 98,7 % (Die Linke) und 88,2 % (MLPD).
Die Direktkandidierenden der SPD sind sich einig, zu dieser These nicht fest auf einer Seite zu stehen. Fast drei Viertel von ihnen, 73,5 %, geben nämlich an, dieser These neutral gegenüber zu stehen. Immerhin 19,4 % sind für und 7,1 % gegen ein 4-Tage-Woch bei vollem Lohnausgleich.
Die teilnehmenden Kandidierenden der CDU, FDP und der AfD haben alle mit großer Mehrheit gegen die These gestimmt. 89,2 % der CDU-Kandidierenden, 88,9 % der FDP und 74,5 % der AfD sprechen sich gegen die These aus.