pünktlich zum Superwahljahr können Sie auf abgeordnetenwatch.de nicht nur die Abgeordneten befragen, sondern auch sämtliche Direktkandidaten zu den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Hamburg.
Gerade im Vorfeld von Wahlen ist es besonders wichtig, genau hinzuschauen und vor allem nachzufragen. Da alle Wahlversprechen auch nach den Wahlen für immer auf abgeordnetenwatch.de gespeichert bleiben, lässt sich so auch Jahre später nachvollziehen, wer seine Versprechen einhält und wer nicht.
Die Einrichtung von abgeordnetenwatch.de zu den Landtagswahlen kostet viel Kraft. So viel Kraft, dass die Stadt Hamburg gestern ihr offizielles Kandidatenportal auf www.hamburg.de nach Beschwerden kleinerer Parteien eingestellt hat. Laut Senatspressestelle war "eine Aufnahme aller Kandidatinnen und Kandidaten aufgrund des enormen redaktionellen Aufwandes nicht möglich."
Nun, auf abgeordnetenwatch.de haben wir den Aufwand nicht gescheut. Wir konnten dies nur dank der Unterstützung unserer aktuell 1001 Fördermitglieder und zahlreichen Spenderinnen und Spendern leisten. Denn auf offizielle Stellen können wir uns dabei nicht verlassen. So haben wir eine Absage der Landeszentrale für politische Bildung in Rheinland-Pfalz erhalten, die der Meinung ist, dass die doch "ganz erhebliche Onlinepräsenz der Parteien und Kandidaten" ausreichend sei. Die Landeszentrale in Sachsen-Anhalt hat abgesagt, weil wir unseren Vereinssitz nicht in Sachsen-Anhalt haben und in Baden-Württemberg hatten wir uns nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr gar nicht mehr getraut, anzufragen. Hier hatte die Landeszentrale nach einem Boykottaufruf von CDU-Fraktionschef Peter Hauk die bereits vereinbarte Kooperation gekündigt.
Immerhin - in Hamburg unterstützt uns die hiesige Landeszentrale mit einmalig 5.000 EUR. Das ist super, reicht aber nicht, um durchs Superwahljahr zu kommen.
Wir würden uns daher sehr freuen, wenn auch Sie uns durch eine Spende oder als Förderer unterstützen.
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Newsletter veröffentlicht am 11.02.2011