Newsletter veröffentlicht am 14.03.2012
Gestückelte Parteispenden: Dr. Oetker und Co. hebeln Transparenzregeln aus
Wer einer Partei 50.001 Euro oder mehr spendet, dessen Name taucht wenige Tage später für alle sichtbar im Internet auf - es sei denn, er stückelt die Summe und spendet einfach mehrmals hintereinander.
Diese Methode wurde nach abgeordnetenwatch.de-Recherchen im Jahr 2010 in insgesamt zehn Fällen angewandt. Am meisten profitierten die beiden Unionsparteien: So erhielt die CDU u.a. jeweils 90.000 Euro vom Nahrungsmittelkonzern Dr. Oetker und der Unternehmensberatung UBG. Die CSU durfte sich über dieselbe Summe von dem Solaranlagenhersteller IBC freuen. Doch auch FDP und SPD gingen nicht leer aus.
Der Vorteil dieser kreativen Spendenpraxis: Die Namen der Großspender werden nicht sofort, sondern erst mit ein- bis zweijähriger Verspätung bekannt. Ob die Geldflüsse im Zusammenhang mit politischen Entscheidungen standen, ist so für die Öffentlichkeit nur noch schwer nachzuvollziehen. abgeordnetenwatch.de forderte die Parteien deshalb auf, schnellstmöglich das Parteiengesetz zu reformieren und künftig sämtliche Parteispenden zeitnah zu veröffentlichen. Denn es muss ausgeschlossen werden, dass politische Entscheidungen in Deutschland käuflich sind. Das schaffen wir nur durch mehr Transparenz und strenge Spendenregelungen.
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Nebentätigkeiten, Parteispenden, Erfolgserlebnisse: Das wünschen sich die abgeordnetenwatch.de-Besucher
Helfen Sie mit, abgeordnetenwatch.de noch besser zu machen! lautete unsere Bitte an Sie in einem unserer letzten Newsletter. Jetzt liegen die Ergebnisse unserer Nutzerumfrage vor: Die Veröffentlichung der neuesten Parteispenden und Nebentätigkeiten, Erfolgserlebnisse von Fragestellern sowie eine Übersicht interessanter Fragen und Antworten wünscht sich mehr als die Hälfte der 287 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Schaffen es FDP und Piraten in den Kieler Landtag? Wer wird neuer Ministerpräsident - und mit welcher Koalition? Die schleswig-holsteinische Landtagswahl am 6. Mai verspricht spannend zu werden. Sie selbst können sich ab sofort in den Wahlkampf einmischen, denn seit heute sind die Direktkandidatinnen und -kandidaten auf abgeordnetenwatch.de öffentlich befragbar. Nutzen Sie die Chance und informieren Sie sich über deren Positionen:
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Schon in gut zwei Wochen wählt das Saarland ein neues Landesparlament. Befragen Sie vor dem Gang ins Wahllokal jetzt noch sämtliche Direktkandidatinnen und -kandidaten:
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Nach der gestrigen Auflösung des nordrhein-westfälischen Landtags muss es innerhalb von 60 Tagen zu Neuwahlen kommen. Selbstverständlich werden wir alle Direktkandidatinnen und -kandidaten auf abgeordnetenwatch.de befragbar machen. Über das genaue Datum des Projektstarts werden wir Sie hier im Newsletter informieren.
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abgeordnetenwatch.de fordert Transparenz von Politikern und Parteien. Diesem Anspruch wollen wir natürlich auch selbst gerecht werden - und stellen deswegen unseren jeweils aktuellen Jahres- und Wirkungsbericht ins Netz. Soeben ist die Ausgabe für das Jahr 2011 fertig geworden. Wie viele Spender und Fördermitglieder unterstützen abgeordnetenwatch.de? Wofür werden die Spenden- und Förderbeiträge eingesetzt? Wer wirkt eigentlich mit bei abgeordnetenwatch.de?
Antworten finden Sie in unserem Jahres- und Wirkungsbericht 2011 (pdf).
Wer einer Partei 50.001 Euro oder mehr spendet, dessen Name taucht wenige Tage später für alle sichtbar im Internet auf - es sei denn, er stückelt die Summe und spendet einfach mehrmals hintereinander.
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Der Vorteil dieser kreativen Spendenpraxis: Die Namen der Großspender werden nicht sofort, sondern erst mit ein- bis zweijähriger Verspätung bekannt. Ob die Geldflüsse im Zusammenhang mit politischen Entscheidungen standen, ist so für die Öffentlichkeit nur noch schwer nachzuvollziehen. abgeordnetenwatch.de forderte die Parteien deshalb auf, schnellstmöglich das Parteiengesetz zu reformieren und künftig sämtliche Parteispenden zeitnah zu veröffentlichen. Denn es muss ausgeschlossen werden, dass politische Entscheidungen in Deutschland käuflich sind. Das schaffen wir nur durch mehr Transparenz und strenge Spendenregelungen.
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- Weitere Tricks von Unternehmen und Lobbyisten
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