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(...) Ihre Forderung, die gymnasiale Schulzeitverkürzung durch das Streichen der Einführungsphase in der Oberstufe (alt Jahrgangsstufe 11, neu Jahrgangsstufe 10) zu erreichen, hätte aber gerade für Schülerinnen und Schüler, die von der Realschule in die Oberstufe wechseln, gravierende Nachteile. Bei der bisherigen Regelung wechseln diese Schülerinnen und Schüler von der Realschule nach Abschluss der dortigen Jahrgangsstufe 10 in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (G9 Jahrgangsstufe 11, G8 Jahrgangsstufe 10) und haben dort ein Schuljahr Zeit, sich auf die dortigen Anforderungen einzustellen. Falls die Oberstufe allerdings nur zweijährig wäre, würden die Leistungen sofort in die Wertung des Abiturs eingehen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutlich höhere Abbruch- bzw. (...)
(...) Eines unsrer Themenschwerpunkte sowohl unseres Programms als auch unseres Wahlkampfes ist die Forderung: „Bildung gebührenfrei für alle“. Gebührenfrei vom Kindergarten bis zu Uni und erstreckt sich auf Schulbücher und alle anderen Lernmittel. (...)
(...) ich habe mich als bildungspolitischer Sprecher der niedersächsischen SPD persönlich massiv dafür eingesetzt, dass wir beschlossen haben, die Studiengebühren wieder abzuschaffen. Ich halte Studiengebühren für eine soziale Schranke, die eben viele junge Menschen - besonders aus Arbeiterfamilien - davon abhält, ein Studium zu beginnen. (...)
(...) Eine generelle Absenkung des Klassenteilers ist sehr teuer und kaum zu bezahlen. Deshalb haben wir in unserem Regierungsprogramm dargestellt, dass wir überall dort, wo große Klassen durch zu große Lerngruppen zu Fesseln für eine gute individuelle Förderung werden, mit flexiblen Lösungen große Klassen verhindert werden. Sofort nach einer möglichen Regierungsbeteiligung werden wir dazu entsprechende Regelungen erarbeiten. (...)