Von André Wellhäußer
Die diesjährige Bundestagswahl hat aber wieder einmal gezeigt, dass sehr wohl die einzelne Stimme den Unterschied machen kann. Sowohl die FDP als auch die AfD sind beide nur sehr knapp an der 5%-Hürde vorbeigeschrammt und auch in Hessen haben für die FDP einige wenige Stimmen über den Einzug in den Landtag entschieden. In den Wahlkreisen war es im Kampf um die Direktmandate teilweise noch enger.
abgeordnetenwatch.de hat ein paar Beispiele aus den Wahlkreisen gesammelt:
- Im Wahlkreis Essen III in Nordrhein-Westfalen siegte der CDU-Kandidat Matthias Hauer mit einem hauchdünnen Vorsprung von lediglich drei Stimmen, vor seiner SPD-Konkurrentin Petra Hinz.
- Ebenfalls sehr knapp viel die Entscheidung im wenige Kilometer entfernten Märkischen Kreis aus. Hier setzte sich Dagmar Freitag (SPD) gegen Christel Voßbeck-Kayser, Kandidatin der CDU, mit einer Differenz von 54 Stimmen durch.
- Auch der Wahlkreis 60 Brandenburg an der Havel- Potsdam-Mittelmark I- Havelland III- Teltow-Fläming I in Brandenburg erlebte eine spannenden Wahlnacht. Am Ende rettete sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit einem Vorsprung von 341 Stimmen gegenüber Andrea Voßhoff (CDU) ins Ziel.
Für die Kandidierenden sind die o.g. Beispiele ein Zeichen dafür, dass es sich lohnt, um jede Stimme zu kämpfen. Auf abgeordnetenwatch.de haben alle Wählerinnen und Wähler sowohl vor, als auch nach der Wahl, die Möglichkeit sich direkt mit den Politikern in Verbindung zu setzen.
Wichtig ist uns hierbei der Transparenzgedanke. abgeordnetenwatch.de versteht sich als langfristiges Wählergedächtnis, d.h. alle Fragen und Antworten werden veröffentlicht und bleiben auch nach den Wahlen einsehbar. So können die Aussagen von Politikerinnen und Politikern auf unserer Plattform auch noch nach Jahren, wenn Wahlversprechen längst vergessen erscheinen, durch unsere engagierten Nutzerinnen und Nutzer kritisch hinterfragt werden.
Durch die hohen Zugriffszahlen auf abgeordnetenwatch.de können Wählerinnen und Wähler ihren Fragen Gewicht verleiten, Politikerinnen und Politiker auf der anderen Seite ein breites Publikum ansprechen.
Deshalb werden wir auch in der kommenden Legislaturperiode alle Abgeordneten befragbar machen.
Foto: © Christian Schwier (Fotolia)
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