Ein Gastbeitrag der "Waehlerischen":
„Man hatte plötzlich die Möglichkeit, allen alles zu sagen, aber man hatte, wenn man es sich überlegte, nichts zu sagen.“ – so Bertolt Brecht in einer Rede über die Funktion des Rundfunks im Jahr 1932.
Wie recht der Dramatiker behalten sollte zeigt sich heute, in einer Zeit, in der jeder alles sagen und schreiben und es zur gleichen Zeit fast jedem anderen Menschen auf der Welt über das Internet zugänglich machen kann.
Mit Brechts Worten lässt sich der Ansatz der Diskurs-Plattform DieWaehlerischen.de am Besten zusammenfassen. Wir haben heute – mehr als jemals zuvor - die Möglichkeit uns und unsere Meinungen und Ansichten auszutauschen und über Missstände und mögliche Lösungen zu debattieren. Man könnte es als fahrlässig bezeichnen, würden wir diese Chance nicht nutzen.
Wir informieren uns online bevor wir uns z.B. ein technisches Gerät anschaffen, suchen nach Erfahrungen Anderer und stellen Fragen in Foren, wenn der Bildschirm des neuen Fernsehers plötzlich schwarz bleibt. Neue Bekannte werden bei Facebook und Xing durchgecheckt, bevor aus Bekanntschaft Freundschaft wird. Durch zusätzliches Wissen treffen wir bessere Entscheidungen. Und das ist gut!
DieWaehlerischen.de bietet die kurzen und verständlichen Infos, die für eine Debatte auf Augenhöhe nötig sind. Alle Themen sind möglich. Einzige Bedingung: sie müssen verhandelbar sein: Es kann um die Finanzierung der Hochschulen, lange Schulwege, das NPD-Verbot oder um die Frage gehen, wie die Qualität des Schulessens verbessert werden kann. – Wichtig ist, was interessiert - was die Nutzer der Plattform interessiert.
Hierzu gibt es bei
DieWaehlerischen.de ein neues dynamisches Prinzip – direkt auf der Startseite:
Ein Thema – ein Feld, je heißer diskutiert – desto größer das Feld. Die Nutzer können sich auf diese Weise gleich einen Überblick darüber verschaffen, welches Thema der Community aktuell am meisten unter den Nägeln brennt und es vor allem jederzeit um ihr eigenes Thema ergänzen. Die Plattform strebt den gleichberechtigten Dialog auf Augenhöhe an – ein hehres Ziel, gerade wenn sich junge Menschen, Politiker und auch Interessen- und Verbandsvertreter im Diskurs begegnen. Wer per Text diskutieren will, kann das tun; wer lieber einen Handyclip oder in Foto schicken will, kann das ebenfalls tun.
DieWaehlerischen.de sind neu und daher gibt die Redaktion in der Startphase (gern) redaktionelle Denkanstöße zu aktuellen Themen. Moderatoren haben stets einen Blick auf die Diskussion und verweisen auf spannende Zusatzinformationen und Artikel.
Die Debatte im Netz ist wichtig aber DieWaehlerischen animieren auch zum „Sprung aus dem Netz“ in die Realität: mit dem „Mach-was-draus!“-Button. Dieser hilft dabei, dass Nutzer sich aus dem Diskurs heraus zu Aktionen und Veranstaltungen - vom Flashmob bis hin zur Podiumsdiskussion mit Spitzenpolitikern – verabreden und diese organisieren.
Die Redaktion unterstützt und strukturiert. Nicht mehr – aber auch nicht weniger: Bei Aktionen, die über die Plattform entstanden sind und auch bei Veranstaltungen zu speziellen Ereignissen – wie aktuell der Bundestagswahl. Hierzu gibt es im Infoblog der waehlerischen sowie in der
Facebook-Gruppe und dem
Twitter-Kanal fortlaufend aktuelle Nachrichten sowie informative Artikel und Linktipps.
die-waehlerischen.de sind also sowohl eine demokratische wie auch demokratiefördernde Plattform. Sie gibt Raum für Diskurs und Diskussion, bietet einen Ort seine Meinung zu vertreten, andere zu überzeugen oder auch sich selbst überzeugen zu lassen und im nächsten Schritt auch die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen aktiv zu werden.
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