Ein Thema, welches viele Menschen unmittelbar betrifft, ist die Wohnungsknappheit und die damit immer weiter steigenden Mieten, vor allem in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg oder München.
Ein bundesweiter Mietendeckel ist ein Vorschlag um diesem Problem Herr zu werden, welcher allerdings nicht bei allen Parteien auf Zustimmung trifft.
38,6 Prozent der Kandidierenden stimmen für die Einführung eines Mietendeckels, 50,6 Prozent, die knappe Mehrheit, dagegen.
Die teilnehmenden Direktkandidierenden der CDU/CSU und der FDP sind sich überwiegend einig und stimmen mit 99,5 Prozent (FDP) und 97,6 (CDU/CSU) gegen einen bundesweiten Mietendeckel. Auch die Direktkandidierenden der AfD stimmen mit eindeutiger Mehrheit (94,4 Prozent) gegen einen Mietendeckel.
Anders sieht es bei den Kandidierenden der Grünen und der SPD aus. Sie sind uneins in der Frage nach einem bundesweiten Mietendeckel.
45,2 Prozent der teilnehmenden Direktkandidierenden der SPD stimmen dafür, 44,0 Prozent dagegen und 10,8 Prozent neutral. Ähnliche Uneinigkeit gibt es bei den Grünen-Direktkandidierenden, während 18,1 Prozent dafür stimmen, stimmen 60,8 Prozent dagegen und 21,2 Prozent äußerten sich neutral gegenüber dieser Frage.
Die Linken hingegen Stimmen mit großer Mehrheit von 98,4 Prozent für eine bundesweite Deckelung der Mieten.