Fragen und Antworten

Johannes Kolleck vor der Trinitatiskirche auf dem Karl-August-Platz
Antwort von Johannes Kolleck
DIE LINKE
• 24.09.2021

die Partei "Die Linke" unterstützt von Anfang an das Volksbegehren und hat bei beiden Unterschriftensammlungen aktiv zehntausende Unterschriften für die Kampagne gesammelt.

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Über Johannes Kolleck

Ausgeübte Tätigkeit
Student der Stadt- und Regionalplanung
Berufliche Qualifikation
Diplom-Verwaltungswirt (FH)
Wohnort
Berlin
Geburtsjahr
1993

Johannes Kolleck schreibt über sich selbst:

Johannes Kolleck vor der Trinitatiskirche auf dem Karl-August-Platz

Liebe Wähler:innen in der City West,

der normal gewordene Mietenwahnsinn und wer sich unsere Kieze zukünftig noch leisten kann, bewegt viele von uns. Demokratie heißt für mich, sich nicht kampflos der Profitlogik großer Wohnungskonzerne auszuliefern, sondern sich zu wehren – daher engagiere ich mich seit 2019 für den bei der letzten Wahl erfolgreichen Volksentscheid »Deutsche Wohnen und Co. enteignen«. Eine soziale Metropole ohne Angst vor Verdrängung ist möglich – jetzt kommt es auf die Umsetzung des Wähler:innenwillens an! Dafür stehen die Berliner Linke und ich persönlich.

Ich setze mich für eine gerechte Mobilitätswende ein, die lebenswerte und sichere Kieze für alle Menschen ermöglicht. Wir brauchen schneller geschützte Fahrradwege in der City West, barrierefreie Gehwege und dringend eine Verkehrsberuhigung von Wohngebieten (z.B. durch Durchfahrtsperren in sogenannten Kiezblocks). Das geht nur gemeinsam mit Ihnen und mit einer ermöglichenden Verwaltung vor Ort - dafür mache ich mich stark!

Aufgewachsen am Berliner Stadtrand, hat es mich nach dem Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH) bei Köln vor einigen Jahren nach Charlottenburg-Wilmersdorf geführt. Wie bei vielen Berliner:innen ging es vor allem darum, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Ich habe anschließend viele Jahre für eine Bundesbehörde in Charlottenburg gearbeitet und Verwaltungspraxis gestalten dürfen. Um diese Erfahrung mit meinem politischen Engagement für eine menschengerechte und ökologische Stadtentwicklung zu verbinden, habe ich nochmal ein Studium der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin aufgenommen.

Ich bin 2017 in meine Partei eingetreten und es war vor allem der zunehmende Rechtsruck auch in Deutschland, der aus politischem Interesse auch aktives Engagement werden ließ. Und plötzlich war ich mittendrin und durfte seitdem erfahren, was politischer Druck von unten bewirken kann – manchmal braucht es nur eine gute Idee und Menschen, die sich voller Überzeugung dafür einsetzen!

Ihr Johannes Kolleck

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Berlin Wahl 2023

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Charlottenburg-Wilmersdorf 4

Politische Ziele

Wir brauchen in den nächsten Jahren weitere Schritte für einen sozial-ökologischen Stadtumbau Berlins und der City West:

  • Wir müssen den Berliner Wohnungsmarkt auf Gemeinwohlorientierung ausrichten, u.a. durch die konsequente Umsetzung des erfolgreichen Volksentscheids "Deutsche Wohnen und Co enteignen", ein kommunales Wohnungsbauprogramm für 50.000 neue bezahlbare Wohnungen, die bessere Förderung von Genossenschaften durch die erleichterte Bereitstellung von Baugrundstücken per Erbbaurecht sowie eine stärkere Mieter:innenmitbestimmung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen.  
  • Stadtentwicklung geht nur durch ernst gemeinte Partizipation, denn die Anwohner:innen wissen am besten, was in Ihrem Kiez verbessert werden kann. Die öffentliche Verwaltung soll Partnerin und Ermöglicherin von gemeinsamer Umgestaltung des öffentlichen Raums sein. Der öffentliche Raum gehört uns allen und nicht nur dem privaten Autoverkehr. Hier geht viel mehr bei uns im Wahlkreis als die Sperrung (für den Autoverkehr) der Krumme Str. am Karl-August-Platz. Ich unterstütze sogenannte Kiezblocks (Wohnquartiere ohne motorisierten Durchgangsverkehr), die ähnlich wie in Barcelona einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in unseren Kiezen leisten können.
  • Die Verkehrssituation in der City West ist untragbar und gefährlich für ihre Bewohner:innen. Wir brauchen zügige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung (z.B. flächendeckend Tempo 30 und Kiezblocks) und müssen insbesondere Kreuzungsbereiche sicherer für den Fuß- und Radverkehr gestalten. Gehwege dienen der sicheren und barrierefreien Mobilität zu Fuß und sind keine Abstellflächen für E-Scooter. Außerdem benötigen wir mehr temporäre Fahrradwege wie in der Kantstr. - als nächstes in der Kaiser-Friedrich-Str. Fahrrad fahren muss sicher und komfortabel sein, insbesondere für Kinder und Senior:innen. 
  • Wir müssen unsere Gewerbetreibenden - insbesondere kleine Kiezläden - und gemeinnützige Träger vor Verdrängung aus der City West schützen. Dafür braucht es ein soziales Gewerbemietrecht im Bund, damit nicht jährlich der Mietvertrag gekündigt werden kann oder nur mit deftiger Mieterhöhung verlängert wird. Außerdem muss der Bezirk selbst Räume für Vereine und gemeinnützige Organisationen anmieten.

Kandidat Berlin Wahl 2021

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis
Charlottenburg-Wilmersdorf 4
Wahlkreisergebnis
7,40 %
Erhaltene Personenstimmen
1803

Politische Ziele

Wir brauchen in den nächsten 5 Jahren weitere Schritte für einen sozial-ökologischen Stadtumbau Berlins und der City West:

  • Wir müssen den Berliner Wohnungsmarkt auf Gemeinwohlorientierung ausrichten u.a. durch Umsetzung des Volksentscheids "Deutsche Wohnen und Co enteignen", Förderung von Genossenschaften durch erleichterte Bereitstellung von Bauflächen per Erbbaurecht sowie stärkere Mieter:innenmitbestimmung bei landeseigenen Wohnungsunternehmen.
     
  • Stadtentwicklung geht nur durch ernst gemeinte Partizipation, denn die Anwohner:innen wissen am besten, was in Ihrem Kiez verbessert werden kann. Die öffentliche Verwaltung soll Partnerin und Ermöglicherin von gemeinsamer Umgestaltung des öffentlichen Raums sein. Der öffentliche Raum gehört uns allen und nicht nur dem privaten Autoverkehr. Hier geht viel mehr bei uns im Wahlkreis als die erst diesen Sommer erfolgte Sperrung (für den Autoverkehr) der Krumme Str. am Karl-August-Platz. Das Modell sogenannter "Kiezblocks" ähnlich wie in Barcelona finde ich spannend und einen guten Weg, um diese Ziele in den nächsten 5 Jahren zu erreichen.
     
  • Die Verkehrssituation in der City West ist untragbar und gefährlich für ihre Bewohner:innen. Wir brauchen zügige Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung (z.B. mehr Tempo 30 und Durchfahrtssperren in Wohnstraßen) und müssen insbesondere Kreuzungsbereiche sicherer für den Fuß- und Radverkehr gestalten. Außerdem benötigen wir mehr temporäre Fahrradstreifen wie in der Kantstr. - als erstes in der Kaiser-Friedrich-Str. Fahrrad fahren muss sicher und komfortabel sein, insbesondere für Kinder und Senior:innen.
     
  • Wir müssen unsere Gewerbetreibenden - insbesondere kleine Kiezläden - und gemeinnützige Träger vor Verdrängung aus der City West schützen. Dafür braucht es ein soziales Gewerbemietrecht im Bund, damit nicht jährlich der Mietvertrag gekündigt werden kann oder nur mit deftiger Mieterhöhung verlängert wird. Außerdem muss der Bezirk selbst Räume für Vereine und gemeinnützige Organisationen anmieten.