Fragen und Antworten
(...) Diese Hintertüren könnten schon in der kommenden Legislaturperiode mit einer einfachen Mehrheit im Parlament eine umfangreiche Privatisierung öffentlicher Infrastruktur ermöglichen. Deswegen haben wir Grüne die Grundgesetzänderung für eine Autobahngesellschaft bei der Abstimmung abgelehnt und einen umfassenden Grundgesetzantrag in den Bundestag eingebracht, um diese Privatisierungshintertüren dauerhaft und rechtssicher im Grundgesetz zu schließen. (...)
(...) Es ist deshalb notwendig, dass wir eine Debatte darüber führen, wie wir in Zeiten der Veränderung wieder gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt sicherstellen können, wie wir die Bürgerinnen und Bürger befähigen, die Veränderungen zu meistern und als Chance zu begreifen, wie wir weltweite Globalisierung, Handel und Finanzen für eine bessere Zukunft aktiv gestalten können. Eine ergebnisoffene Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen gehört hier mit dazu. Meine Partei steht dem Konzept grundsätzlich offen gegenüber. (...)
(...) Klar ist aber auch: Es besteht Reformbedarf bei dem derzeitigen Management und der Struktur des Bundesfernstraßenbaus. Die Zuständigkeiten sind oft unübersichtlich, die Mittelverwendung ineffizient und die Bundesverkehrswegeplanung ist teilweise zur „Wahlkreisbeglückungsmaschine“ verkommen, um nur einige Probleme zu nennen. (...)
Abstimmverhalten
Ehe für Alle
Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Mittelmeer (EUNAVFOR MED) (2017)
Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Libanon (UNIFIL) (2017)
Abschaffung der sachgrundlosen Befristung
Über Marieluise Beck
Marieluise Beck schreibt über sich selbst:
Geboren am 25. Juni 1952 in Bramsche/Osnabrück; zwei Töchter.
Gymnasium, Abitur 1970 in Osnabrück; Studium in Bielefeld und
Heidelberg (Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde);
Reallehrerin an der Konrad-Adenauer-Realschule in Pforzheim.
Mitglied in der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der
Gesellschaft für bedrohte Völker und im BUND.
Seit März 1980 Mitglied der Grünen; 1991 bis 1994 Mitglied der
Bremischen Bürgerschaft.
Mitglied des Bundestages von 1983 bis 14. April 1985; 1987 bis
1990 und seit 1994; 1998 bis 2002 Ausländerbeauftragte der
Bundesregierung; 2002 bis 2005 Parlamentarische Staatssekretärin
bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend; gleichzeitig Beauftragte der Bundesregierung für
Migration, Flüchtlinge und Integration.