Fragen und Antworten

Portrait von Heike Werner
Antwort von Heike Werner
DIE LINKE
• 11.02.2020

(...) ich stimme Ihnen zu, dass Neuwahlen der beste Weg wären, den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit der Aufarbeitung zu geben. Dazu braucht es allerdings die Auflösung des Parlamentes durch Zustimmung von 2/3 der Abgeordneten. Übergangsweise streben wir die Neuwahl des Ministerpräsidenten an. (...)

Portrait von Heike Werner
Antwort von Heike Werner
DIE LINKE
• 13.09.2019

(...) Dabei werden übrigens zehn Prozent der Mittel aufgewendet, um Rad(schnell)wege entlang der Landesstraßen zu bauen. Für mich als bisherige Sozialministerin waren auch höhere Investitionen in Barrierefreiheit, etwa bei Bahnhöfen, und natürlich das von uns eingeführte Thüringer Azubiticket wesentliche Erfolge. Ausgehend von den bisherigen Fortschritten müssen wir weitergehen: Um die verschiedenen Verkehrsträger besser zu verzahnen, braucht es vor allem einen einheitlichen Thüringer Verkehrsverbund statt der zersplitterten Zuständigkeiten von heute. (...)

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Abstimmverhalten

Über Heike Werner

Ausgeübte Tätigkeit
Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Berufliche Qualifikation
Studium der Philosophie, Erziehungswissenschaft und Soziologie
Geburtsjahr
1969

Heike Werner schreibt über sich selbst:

Portrait von Heike Werner

Im Sozialen sehen die Menschen zurecht die Kernkompetenz der Partei DIE LINKE. Ich stehe dafür, dass das so bleibt! Vor 50 Jahren in Berlin geboren, bin ich in Zwickau aufgewachsen und 1989 zum Studium nach Leipzig gezogen. Seit fünf Jahren lebe ich mit meinem Mann in Thüringen. In Leipzig habe ich Soziologie und Erziehungswissenschaft studiert, zwei Kinder geboren, 1989 eine basisdemokratische Jugendvereinigung mitgegründet, mich im Studierendenrat, der Friedens- und Demokratiebewegung engagiert, außerdem einen zweisprachigen Kindergarten aufgebaut. Von 1999 bis 2014 war ich Abgeordnete im Sächsischen Landtag, Schwerpunkte waren – als Vorsitzende des Sozialausschusses –Soziales, Gleichstellung und Inklusion, außerdem Bildungs- und Hochschulpolitik. Von 2009 bis 2015 war ich Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Kreistag des Landkreises Leipzig, habe dort den Runden Tisch Migration mit aufgebaut. Nach 15 Jahren Landtag bin ich sehr gern dem Ruf nach Thüringen gefolgt. Seit 2014 arbeite ich hier als Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen, Familie, die auch für Tierschutz zuständig ist.

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Kandidaturen und Mandate

Abgeordnete Thüringen 2019 - 2024
Mitglied des Parlaments 2019 - 2020

Fraktion: DIE LINKE
Eingezogen über die Wahlliste: Landesliste
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Sömmerda II
Wahlkreisergebnis
27,07 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Mir ist eine solidarische Gesellschaft wichtig. Die Teilhabe und Entfaltung ermöglicht. Selbstbestimmt. In der jedem Menschen viele Wege offenstehen.  Egal wie alt man ist, woher man kommt, ob mit oder ohne Handicap. Egal wie man lebt, liebt oder wo man wohnt.

Dies ist seit jeher der rote Faden meines politischen Engagements. Zunächst viele Jahre außerparlamentarisch in der Studierendenvertretung, bei der Demokratiearbeit, in der Friedensbewegung aber auch bei sozialen und Bildungsprojekten.

Dies prägte später auch inhaltlich meine Arbeit in 15 Jahren Landtag. Zusätzlich gab mir die Zeit als Abgeordnete des Landtages auch die Möglichkeit nicht nur Aktivistin zu sein sondern auch anderen Menschen neue politische Räume zu ermöglichen. Als Miterfinderin der offenen Büros in der damaligen PDS ging es auch um Bündnisse, die Idee eines linken Pluralismus und einer anderen politischen Kultur. Mehr menschlicher – weniger machtförmig. Respekt statt Wahrheitsfetischismus. Transparenz statt Hierarchie. Ermächtigung zur Selbstbestimmung statt Paternalismus. Dies konnte ich auch inhaltlich in den Feldern Bildungspolitik, Soziales, Gleichstellung und Inklusion einbringen.

Eine weitere wichtige Erfahrung waren für mich die 6 Jahre als Fraktionsvorsitzende der Linken im Landkreis Leipzig. Es ermöglichte mir Landes- und Kommunalpolitik noch enger zu denken und umzusetzen. Eine Besonderheit der Kommunalpolitik habe ich besonders geschätzt. Anders als mit den genau festgelegten Rollen im Landtag, waren hier neue Bündnisse fraktionsübergreifend möglich.

Das sind auch meine ersten positiven Erfahrungen mit für R2G.

Und waren für mich gute Voraussetzung und für die Thüringer Linke die Gründe (so denke ich jedenfalls) für den Ruf nach Thüringen. Diesem bin ich sehr gern gefolgt.                      

Mit Leib und Seele bin ich Ministerin für Arbeit, Soziale, Gesundheit, Frauen und Familie.

Mein Ziel ist es, die in Thüringen bestehenden Ungleichheiten weiter abzubauen. Zwischen Stadt und Land, Menschen ohne und mit Behinderungen, Jungen und Alten, Frauen und Männern, abgesichert und prekär Beschäftigten, Gesunden und Kranken, Beschäftigten und Menschen ohne Erwerbsarbeit sind die gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten ungleich verteilt. Dafür bedarf es einer gerechten Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, wofür ich mich bundespolitisch eingesetzt habe: etwa die Angleichung der Renten, eine Kindergrundsicherung oder die Abschaffung der Hartz IV-Sanktionen. Wir haben unsere Spielräume genutzt, um Thüringen sozialer, gerechter und solidarischer zu gestalten. Dazu gehört die Bekämpfung und Verhinderung von Armut. Mit unserem Programm der öffentlich geförderten Beschäftigung haben langzeitarbeitslose Menschen endlich wieder Perspektiven und Wertschätzung erhalten. Die gezielte Förderung sozial benachteiligter Menschen will ich fortsetzen. Auch Handicaps dürfen nicht behindern! Gemeinsam mit den Betroffenen haben wir viel erreicht. Doch der Umbau zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft ist noch ein weiter Weg! Damit medizinische Versorgung keine Frage des Geldbeutels oder Wohnortes ist, haben wir eine Facharztquote für Krankenhäuser festgesetzt, telemedizinische Angebote unterstützt, die Niederlassung im ländlichen Raum gefördert aber auch Menschen ohne Versicherungsschutz ärztliche Versorgung ermöglicht. Mit dem neu gegründeten Runden Tisch Hebammen wurden die Ausbildungszahlen erhöht und eine Vermittlungsplattform umgesetzt. Unsere neue Landesgesundheitskonferenz nimmt nun auch die sozialen Unterschiede in den Fokus. Besonders freue ich mich über den erfolgreichen Start des neuen Landesprogrammes „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“. Mir war und ist ein modernes Familienbild sehr wichtig. Es sollen alle Generationen und insbesondere ländliche sowie strukturschwächere Regionen gefördert werden. Ich möchte weiterhin gemeinsam Thüringen gestalten - zu einer gerechten solidarischen Gesellschaft.

Kandidatin Thüringen Wahl 2019

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Sömmerda II
Mandat gewonnen über
Wahlliste
Wahlkreis
Sömmerda II
Wahlkreisergebnis
27,07 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
3

Politische Ziele

Mir ist eine solidarische Gesellschaft wichtig. Die Teilhabe und Entfaltung ermöglicht. Selbstbestimmt. In der jedem Menschen viele Wege offenstehen.  Egal wie alt man ist, woher man kommt, ob mit oder ohne Handicap. Egal wie man lebt, liebt oder wo man wohnt.

Dies ist seit jeher der rote Faden meines politischen Engagements. Zunächst viele Jahre außerparlamentarisch in der Studierendenvertretung, bei der Demokratiearbeit, in der Friedensbewegung aber auch bei sozialen und Bildungsprojekten.

Dies prägte später auch inhaltlich meine Arbeit in 15 Jahren Landtag. Zusätzlich gab mir die Zeit als Abgeordnete des Landtages auch die Möglichkeit nicht nur Aktivistin zu sein sondern auch anderen Menschen neue politische Räume zu ermöglichen. Als Miterfinderin der offenen Büros in der damaligen PDS ging es auch um Bündnisse, die Idee eines linken Pluralismus und einer anderen politischen Kultur. Mehr menschlicher – weniger machtförmig. Respekt statt Wahrheitsfetischismus. Transparenz statt Hierarchie. Ermächtigung zur Selbstbestimmung statt Paternalismus. Dies konnte ich auch inhaltlich in den Feldern Bildungspolitik, Soziales, Gleichstellung und Inklusion einbringen.

Eine weitere wichtige Erfahrung waren für mich die 6 Jahre als Fraktionsvorsitzende der Linken im Landkreis Leipzig. Es ermöglichte mir Landes- und Kommunalpolitik noch enger zu denken und umzusetzen. Eine Besonderheit der Kommunalpolitik habe ich besonders geschätzt. Anders als mit den genau festgelegten Rollen im Landtag, waren hier neue Bündnisse fraktionsübergreifend möglich.

Das sind auch meine ersten positiven Erfahrungen mit für R2G.

Und waren für mich gute Voraussetzung und für die Thüringer Linke die Gründe (so denke ich jedenfalls) für den Ruf nach Thüringen. Diesem bin ich sehr gern gefolgt.                      

Mit Leib und Seele bin ich Ministerin für Arbeit, Soziale, Gesundheit, Frauen und Familie.

Mein Ziel ist es, die in Thüringen bestehenden Ungleichheiten weiter abzubauen. Zwischen Stadt und Land, Menschen ohne und mit Behinderungen, Jungen und Alten, Frauen und Männern, abgesichert und prekär Beschäftigten, Gesunden und Kranken, Beschäftigten und Menschen ohne Erwerbsarbeit sind die gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten ungleich verteilt. Dafür bedarf es einer gerechten Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums, wofür ich mich bundespolitisch eingesetzt habe: etwa die Angleichung der Renten, eine Kindergrundsicherung oder die Abschaffung der Hartz IV-Sanktionen. Wir haben unsere Spielräume genutzt, um Thüringen sozialer, gerechter und solidarischer zu gestalten. Dazu gehört die Bekämpfung und Verhinderung von Armut. Mit unserem Programm der öffentlich geförderten Beschäftigung haben langzeitarbeitslose Menschen endlich wieder Perspektiven und Wertschätzung erhalten. Die gezielte Förderung sozial benachteiligter Menschen will ich fortsetzen. Auch Handicaps dürfen nicht behindern! Gemeinsam mit den Betroffenen haben wir viel erreicht. Doch der Umbau zu einer wirklich inklusiven Gesellschaft ist noch ein weiter Weg! Damit medizinische Versorgung keine Frage des Geldbeutels oder Wohnortes ist, haben wir eine Facharztquote für Krankenhäuser festgesetzt, telemedizinische Angebote unterstützt, die Niederlassung im ländlichen Raum gefördert aber auch Menschen ohne Versicherungsschutz ärztliche Versorgung ermöglicht. Mit dem neu gegründeten Runden Tisch Hebammen wurden die Ausbildungszahlen erhöht und eine Vermittlungsplattform umgesetzt. Unsere neue Landesgesundheitskonferenz nimmt nun auch die sozialen Unterschiede in den Fokus. Besonders freue ich mich über den erfolgreichen Start des neuen Landesprogrammes „Solidarisches Zusammenleben der Generationen“. Mir war und ist ein modernes Familienbild sehr wichtig. Es sollen alle Generationen und insbesondere ländliche sowie strukturschwächere Regionen gefördert werden. Ich möchte weiterhin gemeinsam Thüringen gestalten - zu einer gerechten solidarischen Gesellschaft.

Kandidatin Sachsen Wahl 2014

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Leipzig Land 2
Wahlkreis
Leipzig Land 2
Wahlkreisergebnis
17,30 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
27

Abgeordnete Sachsen 2009 - 2014

Fraktion: DIE LINKE
Wahlkreis: Leipziger Land II
Wahlkreis
Leipziger Land II
Wahlkreisergebnis
19,00 %

Kandidatin Sachsen Wahl 2009

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Leipziger Land II
Wahlkreis
Leipziger Land II
Wahlkreisergebnis
19,00 %

Politische Ziele

Liebe Bürgerinnen und Bürger, am 30. August ist in Sachsen Landtagswahl. Ich bitte Sie um Ihr Votum, vor allem aber darum sich an der Wahl zu beteiligen. Die nächsten Jahre werden eine große Herausforderung, Sie können entscheiden, in welche Richtung die Weichen in der Sächsischen Politik gestellt werden. Meine Devise als linke Politikerin lautet: Gegen Armut und Diskriminierung, für Mitbestimmung, Freiräume und Kultur! Dazu bedarf es einer sozial gerechten, ökologischen, bürgernahen und solidarischen Politik. Das bedeutet für mich den Kampf um den Erhalt der öffentlichen Güter wie Bildung, Gesundheitswesen, Kultur, öffentlicher Personennahverkehr aber auch um mehr Demokratie. Ein Projekt wird für mich ein landesweites Sozialticket sein. Es ist ökologisch sinnvoll mit einem Soziaticket in Bus und Bahn zu investieren und Menschen mit geringem Einkommen die Nutzung dieser zu ermöglichen, denn um am Leben teilzuhaben, muss man auch mobil sein können. Ich stehe auch für eine nachhaltige Bildungspolitik. Deshalb werden ich mich für die Abschaffung der Zugangskriterien in Kitas einsetzen sowie für längeres gemeinsames Lernen. Kurzfristig geht es um den Erhalt der vorhandenen Schulstandorte. Nicht nur weil Kinder ein Recht auf kurze Wege haben. Sondern weil sonst Unterschiede zwischen den Regionen verschärft würden. Ich möchte die Entwicklung bisher benachteiligter Regionen aber befördern. Zukunftsfähig ist für mich die systematische Entwicklung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Dazu gehört die Auftragsvergabe an regional ansässige Unternehmen sowie die Förderung kleiner und mittelständiger Unternehmen mit Beschäftigungseffekten für die Region. Politik möchte ich nicht nur in Parlamenten gestalten, sondern gemeinsam mit ihnen für gesellschaftliche Veränderungen streiten. Es ist an der Zeit, Alternativen für eine andere Gesellschaft deutlich zu machen: für Demokratisierung und gegen Privatisierung. Für ein Leben in Menschenwürde!