Liebe Wählerinnen und Wähler,
viele von uns leben gern auf dem Land Nicht wenige wollen zurückkommen. Wir messen Lebensqualität in anderen Kategorien als in Potsdam oder in Berlin.
Wir wollen keine gleichen, aber wir brauchen gleichwertige Lebensbedingungen. Neben existenzsichernden Einkommen gehören dazu vier Anker in den ländlichen Räumen: Bildung/Kultur, Mobilität, Gesundheitsversorgung und Kommunikation.
Auch der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist ein immer wichtigeres Thema. Das waren meine Leitthemen als LINKE Bundestagsabgeordnete. Ich möchte gern auch nach 2013 den Menschen in der Prignitz, im Ruppiner Land und in Teilen des Havellands im Bundestag eine Stimme geben.
Für eine sozial gerechtere, friedlichere und solidarischere Gesellschaft. Aus vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, ob bei Abgeordnetensprechstunden oder Besuchen in Betrieben oder Vereinen in den vergangenen Jahren weiß ich, was wirklich wichtig ist in diesem Land. Die Region braucht eine starke LINKE im Bundestag. Damit sich wirklich etwas ändert.
DIE LINKE macht weiter Druck für die Region In der Prignitz, im Ruppiner Land und im Havelland heißt das:
1. Armut ist inakzeptabel. Forderungen: Mindestlohn statt Niedriglöhne. Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit. Keine Lohndiskriminierung von Frauen. Öffentliche
Beschäftigungsprogramme. Repressionsfreie Mindestsicherung statt Hartz IV. Angleichung Ost-Renten. 1.050 Euro Mindestrente.
2. Energiewende zum Mitmachen. Forderungen: Erneuerbar statt atomar & fossil. Dezentral statt zentral. Kommunalisieren. Regionen stärken. Energiegenossenschaften & Bioenergiedörfer.
3. Verkehr: Wer hier bleiben will, muss auch wegkommen können Forderungen: Bahnstrecken verteidigen. Mit Stromnetzausbau kombinieren Bahn & Bus integrieren. Personen- und Güterverkehr verzahnen.
4. Frieden: Kyritz-Ruppiner Heide gemeinsam gestalten. Forderungen: Regionale und touristische Interessen berücksichtigen. Sicherheit auf dem Gelände hat Vorrang, aber Heide nicht nur nach Kassenlage entwickeln. Gründung eines Heide-Vereins diskutieren.
5. Gesundheitsversorgung: darf nicht vom Geldbeutel abhängen. Forderungen: Erreichbare Arztpraxen und Apotheken. Krankenhäuser in regionale Versorgungssicherung einbinden. Durch Telemedizin, Polikliniken und mobile Angebote ergänzen.
6. Frauen sind die Zukunft. Forderungen: Interessen von Frauen bei allen Entscheidungen besonders berücksichtigen. Kita-Plätze für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kindererziehung bei Rente honorieren. Berufschancen und Entlohnung verbessern. Ehegattensplitting abschaffen.
7. Demokratie zum Mitmachen Forderungen: Mehr direkte Demokratie. Nicht über, sondern mit den Menschen entscheiden. Dorfparlamente. Dorfbewegung. Kein Platz Nazis. Finazielle Lage der Kommunen verbessern.
8. Bildung: gut und erreichbar für alle. Forderungen: Längeres gemeinsames
Lernen. Reale Verbesserung in Kitas und Schulen. Kitaplatz-Anspruch durchsetzen. Schulstandorte verteidigen.
9. Kommunikation: darf nicht an Technik scheitern. Forderungen: Verlässlicher
Mobilfunk und schnelles Internet als öffentliches Versorgungsgut für mehr Lebensqualität, für wirtschaftliche und touristische Entwicklung.
10. Lebensmittel: gut und regional für alle. Forderungen: Agrarwirtschaft stärker auf Regionalität orientieren. Ernährungssicherung als öffentliches Gut heißt bezahlbare, kostendeckende Erzeugerpreise, regional, gentechnikfrei, nachhaltig produziert. Gern auch vom Bio-Hof.
11. Lebensqualität: heißt auch gesunde Umwelt.
Forderungen: Unsere Region ist eine wertvolle, vielfältige Kulturlandschaft.
Landnutzung und Naturschutz nicht gegeneinander ausspielen. Umwelt schützen und erlebbar machen.
Die ausführlichen "11 Punkte" finden Sie auf meiner Internetseite:
kirsten-tackmann.de