(...) Dass die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland vor allem ein Problem der Vermittlung von Arbeit sei, ist eine der vielen Legenden, die die Regierungen hierzulande - gleich welcher Couleur - der Bevölkerung immer wieder erzählt haben. In Wirklichkeit hat die herrschende Politik durch Privatisierungen öffentlichen Eigentums und mittels Deregulierung des Arbeitsmarktes Arbeitsplatzvernichtung in großem Ausmaß vorangetrieben. Statt diesen verheerenden Weg weiterzugehen, wäre endlich ein Kurswechsel angebracht: Die Einführung hoher sozialer Standards und eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von zehn Euro sowie die Anhebung des ALG-II-Regelsatzes auf mindestens 500 Euro noch in dieser Legislaturperiode wären erste Schritte, um die Binnennachfrage hierzulande zu beleben. (...)
(...) Einige haben diese Absicht sogar öffentlich zugegeben. Kurzum: Die Einführung eines Mehrheitswahlrechts in Deutschland wäre jedenfalls ein Rückschritt in puncto Demokratie. (...)
(...) Dies erfordert, eine Reihe von sozial-politischen Entscheidungen zu treffen, die zum einen den vorhandenden Reichtum grundlegend anders verteilen – und zwar zugunsten der Mehrheit der Bevölkerung. Hohe Einkommen und große Vermögen müssen also deutlich stärker belastet werden. Die dadurch gewonnenen Einnahmen müssen dazu genutzt werden, den Lebensstandard der Ärmeren deutlich anzuheben. (...)
(...) Diese treibt die Medikamentenpreise in die Höhe und macht dadurch riesige Gewinne auf Kosten der Patienten. (...) Die Politik muss deshalb im Sinne der Versicherten Einfluss auf die Preisgestaltung bei Medikamenten und Heilmitteln nehmen. (...)
(...) Wirkliche Demokratie ist meines Erachtens nur dort möglich, wo nicht mehr der maximale Profit das Maß aller Dinge ist, sondern die Wirtschaft auf das Wohl der Allgemeinheit orientiert, wo Solidarität und Kooperation statt gnadenloser Konkurrenzkampf angesagt ist und extreme soziale Ungleichheiten überwunden sind. Ich denke, dass eine wirklich sozialistische Gesellschaft dieser eben beschriebenen Welt am ehesten gerecht wird. (...)
(...) die LINKE hätte gern gemeinsam mit den Grünen und der SPD einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. Leider waren weder die Grünen noch die SPD dazu bereit. (...)